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Ruhepunct ist, in B die Last, und in A die todte Kraft rechtwinklicht appliciret wird; so verhält sich diese zu jener, wie CB zu CA (§. 10. 45.). W. Z. E.

Der 1. Zusatz.

69. Wenn die Directionslinie der todten Kraft FH mit dem Radio des Rades FC einen schiefen Winkel machet; so ist es eben so viel, als wäre sie in G appliciret. Und dannenhero verhält sie sich zu der Last, wie CB zu CG.

Der 2. Zusatz.

70. Wenn euch der Winkel GFC, den die Kraft mit dem Radio des Rades machet, und der Radius des Rades gegeben sind; so könnet ihr die Linie GC durch die Trigonometrie finden (§. 20. Trigon.).

Der 3. Zusatz.

71. Es vermag die Kraft am meisten, wenn ihre Directionslinie mit dem Radio des Rades einen rechten Winkel machet (§. 25. 45).

Der 4. Zusatz.

72. Weil man sich aber bey der todten Kraft das Rad nicht anders als einen Hebel vorstellen darf (§. 10.); so lassen sich alle Aufgaben von dem Hebel auf das Räderwerk appliciren.

Die 11. Aufgabe.

73. Aus der gegebenen Last C und denen Radiis der Axen BH, AD, EF, und der Räder BA, DE, FG die todte Kraft zu finden, welche in G appliciret werden muß.[Fig.19]

Auflösung.

1. Suchet zuerst die Kraft, welche an der Peripherie

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 217. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_217.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)