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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272

un den Tritt reene machen, ehr steig’ ick da nich ruf, un wenn Sie mir hundert Thaler bieten (der Kutscher steigt herunter). Sehen Se mal blos den Schnee, der sich da anjebacken hat! Der is so jlibbrich jeworden; da rutscht man aus, un kann des jrößte Malheur haben. So, nanu will ich mal versuchen, ob ich rinkomme. (sie steigt ein) So, na ich bin jlücklich rin; nu nehmt Ihr Euch man in Acht, besonders Ihr, Clotilde un Alfred, denn mit die Tritte an unsere Droschken is nich zu spaßen, da kann man immer dreiste een Vaterunser beten, ehr man aufsteigt.

Bremse. J, die beiden Klönen, die heb’ ich rein! (Er thut’s.)

Kubalsky. So, des ist Recht, nanu warten Sie mal, Jevatter, laaßen Sie mir man erst einsteijen, und unterstützen Sie mir jefälligst, damit ich nich hintenüberfalle, so viel es mir möglich ist. (Er beginnt einzusteigen.) Nein, das ist aber wirklich eine Einsteijerei, deß man verzweifeln möchte.

Kutscher. Na, hör’n Se, nu meine Herrschaften muß ick aber bitten, deß Sie bald rinn sind. Denn wenn Sie bei den Schnee hier ’ne Viertelstunde rinsteijen, denn muß ich das Rinsteijen ooch vor ’ne Tour rechnen!

Kubalsky (den Kopf aus dem Wagenfenster steckend, ärgerlich). J, hörn Sie mal, Kutscher, wenn Sie einen fahren wollen, dann müssen Sie einen ooch erlauben, daß man reinsteigt. Davor, daß man unten stehn bleibt, wird Ihnen kein Mensch nich bezahlen, und wenn Sie nachher zwee Meilen weit fahren. Wir sind keine Umstands-Comßarien, aber mit so’n Tritt, der halb unter’n Wagen is und einen auf den Leib zujeht, so deß man die Horizontalung verliert und ein Dreieck machen muß,

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Adolf Glaßbrenner: Der Weihnachtsmarkt. In: Berliner Volksleben 1, S. 233–272. Engelmann, Leipzig 1847, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Adolf_Gla%C3%9Fbrenner-Der_Weihnachtsmarkt.djvu/36&oldid=- (Version vom 31.7.2018)