Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt in Lydien
Band III A,1 (1927) S. 12
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Silandos (ἡ Σίλανδος), Münzen Head-Svonos Ἱστορία Νομισμ. II 204. Imhoof-Blumer Kleinas. Münzen 185. Not. episc. I 171. III 104. VIII 183. X 230. XIII 90: Σίλανδος IX 90, Stadt in Lydien am Hermosfluß, dessen ldealisiertes Bild auf Münzen erscheint. Der Name ist der Bildung nach einer kleinasiatischen Sprache zuzuweisen; s. den Art. Silindion.

Über die Lage Philippson Peterm. Mitt. Erg.-Heft 180. 6. 30. H. Kiepert FOA IX hielt an der Identifizierung mit dem jetzigen Kara Selendi fest. Buresch Lydien 199 sucht S. bei Hammamlar (– die Warmbäder), den antiken Θερμαὶ Θησέως κώμη Μοκαδηνῆς. Keil und Premerstein Denkschr. Akad. Wien. Philos-Hist. Cl. LIII (1908) 84 nr. 182. Auf dieser Inschrift als μητρόπολις τῆς Μοκαδηνῆς bezeichnet, was sonst Temenothyrai ist.

[2] Bronzemünzen: Head HN² 657 Quasiautonom und kaiserlich, Domitianus bis Severus Alexander CΙΛΑΝΔΕΩΝ, Strategos- oder Archonname, auch Archiereus oder Sohn eines Archiereus als ἐπιμελητής, Typen: ΕΡΜΟC, Flußgott, auf Münzen des Domitianus vor ihm ein junger Pan mit Pedum. Dionysos auf einem Panther. Kultbild der Kore. Athenabüste. Demeter. Herakles. Hermes. Men. Stadtgöttin. Auch Inschriften auf den Senat, den ἱερὸς δῆμος, auf die Göttin Silandos.