Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt in Kappadokien
Band IV,2 (1901) S. 2219
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Daskusa (Δασκοῦσα), Stadt in Kappadokien oder nach der späteren Einteilung in Armenia minor (Armenia secunda) am Euphrat, da wo dieser die Kette des Antitaurus schon durchbrochen hat, zwischen Zimara und Melitene. Plin. n. h. V 84, vgl. VI 27. Ptolem. V 7, 2. Itin. Ant. 209. Tab. Peut. XI 2 Miller. Not. dign. or. XXXVIII 22; bei Oros. I 2, 23 und Ptolem. V 7, 5 erscheint auch noch ein Dacusa, Δάγουσα. Es ist noch nicht auszumachen, ob beide Orte von einander zu trennen sind, oder ob sie ein und derselbe sind. Gegen das erste spricht der Umstand, dass man dann das Dacusa des Orosius mit dem Δασκοῦσα, nicht mit Δάγουσα des Ptolemaios gleichsetzen muss; gegen das letztere, dass Ptolemaios beide an getrennten Stellen ansetzt. Ebenso unsicher ist naturgemäss die Localisierung bei Pingan, bezw. bei Korpanik oder Denizly am Euphrat. Ramsay Asia min. 71. 276. 314. Yorke Geogr. Journal 1896 VIII 5, 466. Tomaschek Festschr. f. H. Kiepert 139. Inschrift aus Pingan, CIL III Suppl. 6743.

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