Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
fertig  
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Landschaft von Ariana, grenzt an Indien
Band III,2 (1899) S. 20152016
Bildergalerie im Original
Register III,2 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|III,2|2015|2016|Chaarene|[[REAutor]]|RE:Chaarene}}        

Chaarene, Landschaft von Ariana, welche an Indien grenzte und im Sommer 325 von den gesonderten unter Krateros Führung stehenden Heeresabteilungen vom Lande des Musikanos aus durchzogen wurde; der Zug ging dann über Arachosia Drangiana und Karmania, wo sich Krateros mit Alexanders Heer vereinigte; Strab. XV 725, vgl. Arr. anab. VI 17, 3. Der Weg führte wahrscheinlich [2016] nicht über den schwierigen Bhôlânpass, sondern hatte folgenden Verlauf: Alôr am Indus, Sîwî (Sibi), Harnai, Gwâl im Hochland Wâlištân oder Bâlîš, Ober-Pîšîn, Qandahâr. Ch. ist nicht zu verwechseln mit Choarene; npers. châwar bedeutet ,Osten‘, Châwarân ,die östlichen Gegenden‘, welche nachmals unter die Herrschaft der Parther gelangten.