Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Goldmünze
Band II,2 (1896) S. 2547
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Aureus (χρυσοῦς – und χρυσοῦν?), mitunter als aureus numus (Plin. n. h. XXXIII 47. Cic. Phil. XII 20; χρυσοῦν νόμισμα Zonar. X 36 p. 508) oder missbräuchlich mit Rücksicht auf das ungefähr gleiche Volumen des Silberdenars als aureus denarius (Petron. 33 aureos argenteosque denarios. Peripl. maris Erythraei 8. 49 = Geogr. graec. min. I 264. 293 δηνάριον χρυσοῦν τε καὶ ἀργυροῦν. Plin. XXXIII 42. XXXIV 37, nirgends technisch oder sicher vom römischen Gelde gesagt) oder auch blos als ‚Denar‘ bezeichnet (im syrisch-römischen Rechtsbuche; von Seeck Ztschr. für Numismatik XVII 1890, 72ff. mit Unrecht auf den entwerteten Rechendenar bezogen), seit dem 4. Jhdt. technisch solidus oder aureus solidus (s. Solidus) genannt. S. Goldwährung.