Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Armawir (Armenien)
Band II,1 (1895) S. 1179
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Armavira (so statt Ἀρμαουρία und Ἀρμαουϊάρα bei Ptol. V 13, 12. VIII 19, 11 zu lesen), Stadt in Gross-Armenien am Araxes, von Ptolemaios samt Artaxata und Naxouana fälschlich von diesem an den Euphrat versetzt. Armavir bei den Armeniern. St. Martin Mém. hist. et géog. s. l’Arménie I 123ff. Nach Mos. Chor. I 12 (Langlois Coll. d. hist. de l’Arménie II 65) schon von Armais, dem Vater des Arast, des Heros Eponymos des Araxes, gegründet, und nach demselben II 39 (Langlois Coll. II 110) Residenz der armenischen Könige bis zur Zeit Vespasians, dann als solche abgelöst durch Erovandaschat, und die Götterstatuen von Armavir nach Bagaran am Flusse Achourian (Arpa Tschai) übergeführt.