Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Consularis Syriae zur Restauration des heidnischen Kultus 363 n. Chr.
Band I,2 (1894) S. 1445 (IA)–1446 (IA)
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74) Aus Heliopolis (Amm. XXIII 2, 3), aber in die Bürgerschaft von Constantinopel übergetreten (Lib. ep. 1492), Bruder des Achrantius (Lib. ep. 1376), wurde von Iulian 363 zum Consularis Syriae erhoben, um durch ihn die Antiochener zu strafen (Amm. a. O. Lib. ep. 722. 1053; orat. I 476) und die Provinz zur Restauration des heidnischen Kultus zu veranlassen. Dieser Aufgabe unterzog er sich mit solchem Übereifer, dass selbst der Heide Libanius, den er sehr bewunderte (ep. 1053) und dessen Lehrthätigkeit er nach Kräften zu befördern suchte (ep. 758), ihn zur Mässigung ermahnte (ep. 1053. 1375. 1376; vgl. 722. 1057. 1084. 1443. 1450). Nach dem Tode Iulians wurde er angeklagt, aber auf Verwendung des Caesarius freigesprochen (ep. 1492). An ihn gerichtet Lib. ep. 758. 1053. 1055–57. 1084. 1126. 1346. 1375. 1424. 1428. 1430. 1431. [1446] 1443. 1450. 1459. 1460. 1466; lat. I 23. II 22. III 31; wird noch erwähnt ep. 1183. 1409. 1427. 1445. 1447. 1448. 1468.

[Seeck. ]