RE:Ἀνεψιῶν παῖδες

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Nähere Verwandtschaft
Band I,2 (1894) S. 2183 (IA)
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Ἀνεψιῶν παῖδες.[1] Auf diese beschränkte das attische Gesetz die nähere Verwandtschaft (ἀγχιστεία, s. d., Isaios XI 2. 11. 12) und danach ist auch in dem Erbgesetze bei [Demosth.] XLIII 51 mit Recht geschrieben worden μέχρι ἀνεψιῶν παίδων. Dass damit die Kinder der Geschwisterkinder und Enkel des Oheims (consobrinorum filii), nicht die Vettern im zweiten Grade und Enkel des Grossoheims (sobrini) gemeint sind, hat Schoemann ad Is. 455 und Hermann Comp. iur. domest. 26 bewiesen (vgl. Plat. Leg. XI 925a), und dass παῖδες die Nachkommen überhaupt und nicht blos die Kinder meint, hat Hermann Zschr. f. d. Alt.-Wiss. 1840, 37 mit Recht angenommen; vgl. Buermann Rh. Mus. XXXII 376. Grashoff De successione ab intestate 19. Caillemer Droit de succession 108. Hermann-Thalheim Gr. Rechtsalt. 59. Meier-Lipsius Att. Proc. 585.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. transkribiert Anepsionpaides