Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ugalde“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 17 (Supplement, 1890), Seite 807
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Ugalde. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 17, Seite 807. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ugalde (Version vom 15.03.2024)

[807]  Ugalde (spr. ügald’), Delphine, geborne Beaucé, Bühnensängerin, geb. 3. Dez. 1829 zu Paris, wurde von Moreau-Sainti ausgebildet, wirkte erst an der Opéra national, dann (seit 1848) an der Opéra Comique, seit 1858 am Théâtre Lyrique, überall mit großem Erfolg, und übernahm 1866 die Direktion des Theaters der Bouffes Parisiens, wo sie besonders in den Offenbachschen Burlesken glänzte. Sie unternahm auch Kunstreisen in die Provinzen wie ins Ausland, komponierte eine 1867 aufgeführte komische Oper: „Une halte au moulin“, und hat treffliche Sängerinnen herangebildet, darunter Marie Saß und ihre eigne Tochter Marguérite, welche 1880 in der Komischen Oper zu Paris als „Regimentstochter“ mit Glück debütierte.