Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gilliss“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 347
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Gilliss. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 347. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gilliss (Version vom 29.04.2021)

[347] Gilliss, James, Astronom, geb. 6. Sept. 1811 zu Georgetown in Columbia, diente 1827–33 in der Kriegsmarine der Vereinigten Staaten, studierte dann zu Charlottesville und Paris Mathematik und Physik, ward 1836 Assistent beim Depot of Charts and Instruments zu Washington und bald darauf Direktor dieser Anstalt. Im J. 1842 erwirkte er beim Kongreß die Gründung des Naval Observatory zu Washington und befehligte 1849–52 die United States Naval Astronomical Expedition to the Southern Hemisphere. 1861 ward er Direktor der Marinesternwarte zu Washington und starb 9. Febr. 1865 daselbst. Er schrieb: „Report on the erection of the depot of charts and instruments“ (Washingt. 1845); „Magnetical and meteorological observations“ (das. 1845); „Astronomical observations“ (das. 1846); „The United States Naval Astronomical Expedition to the Southern Hemisphere during the years 1849–52“ (das. 1855–59, 6 Bde.).