Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gaskell“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 6 (1887), Seite 938
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Gaskell. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 938. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gaskell (Version vom 13.02.2024)

[938] Gaskell, Elizabeth Cleghorn, geborne Stevenson, engl. Schriftstellerin, geb. 1822, verheiratete sich mit William G., einem unitarischen Geistlichen zu Manchester, und starb 12. Nov. 1865 daselbst. G. gehört zu den vorzüglichsten modernen Novellistinnen Englands, die in ihren Schilderungen des wirklichen Lebens vielfach an Miß Austen erinnert und in mancher Beziehung den Klassikern Englands anzureihen ist. Gleich ihr erstes Werk: „Mary Barton“ (1848, 2 Bde.), das den Streik der Baumwollspinner in Manchester zum Gegenstand hat, erregte durch die meisterhaften Schilderungen und vorzügliche Charakteristik Aufsehen. Denselben Erfolg hatten ihre spätern Romane und Erzählungen, die alle wiederholte Auflagen erlebten: „Morland Cottage“ (1850); „Ruth“ (1853); „Lizzie Leigh“ (1854); „Cranford“ (1855); „North and South“ (1855); „Mylady Ludlow“ (1859); „Right at last“ (anonym, 1860); „Silvia’s lovers“ (1863; deutsch, Leipz. 1864); „Domestic stories“ (1864); „Cousin Phillis“ (1865); „Wives and daughters“ (1866; deutsch, Berl. 1867). Auch schrieb sie: „The life of Charlotte Bronte“ (1857, 2 Bde.; 5. Aufl. 1859). Gesammelt erschienen ihre „Novels and tales“ 1872 in 8 Bänden. Vgl. „Mrs. G. and her novels“ im „Cornhill Magazine“ 1874, Februar.