Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Gargiollo“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Gargiollo“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 908
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Carlo Gargiolli (ital.)
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Gargiollo. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 908. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Gargiollo (Version vom 21.10.2023)

[908] Gargiollo (spr. -dschollo), Conrado, ital. Dichter und Schriftsteller, geb. 1834 zu Fivizzano im Toscanischen, studierte in Pisa und Siena und wirkt jetzt als Professor der italienischen Litteratur am Lyceum zu Arezzo. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: „Dall’ Aurora al Tramonto“; die Ode „In morte di G. Rossini“ (Mail. 1869); die Gedichtsammlung „Eco della vita intima“ (mit der Dichtung „Fernando e Gisella“, das. 1873); „Augurii d’amore. Versi“ (Flor. 1879); verschiedene Essays (über V. Gioberti, dramatische Litteratur etc.) u. a. Sehr verdienstvoll ist die Gesamtausgabe der Werke G. B. Niccolinis, welche G. im Auftrag des ihm einst befreundeten Dichters besorgt hat (Mail. 1862 ff.). – Ein Namensvetter von G., der Philolog und Schriftsteller Carlo G., geb. 1840 zu Florenz, hat sich besonders durch treffliche Ausgaben italienischer Autoren einen Namen gemacht.