Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Erb“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Erb“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 5 (1886), Seite 719
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Wilhelm Erb
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Erb. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 5, Seite 719. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Erb (Version vom 03.04.2022)

[719] Erb, Wilhelm Heinrich, Mediziner, geb. 30. Nov. 1840 zu Winnweiler in der bayrischen Pfalz, studierte seit 1857 zu Heidelberg, Erlangen, München, wurde 1862 Assistenzarzt der medizinischen Klinik in Heidelberg, habilitierte sich 1865 daselbst für innere Medizin, wurde 1869 außerordentlicher Professor und las über allgemeine Pathologie, physikalische Diagnostik, Elektrotherapie und Nervenkrankheiten. 1880 ging er als Professor für spezielle Pathologie und Therapie sowie als Direktor der medizinischen Poliklinik nach Leipzig, kehrte aber 1883 in gleicher Stellung nach Heidelberg zurück. Er förderte die Neuropathologie und Elektrotherapie durch zahlreiche scharfsinnige Arbeiten u. schrieb: „Handbuch der Krankheiten der peripheren cerebrospinalen Nerven“ (2. Aufl., Leipz. 1876); „Handbuch der Krankheiten des Rückenmarks und des verlängerten Marks“ (2. Aufl., das. 1878); „Handbuch der Elektrotherapie“ (das. 1882).