Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Albarēda“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 18 (Supplement, 1891), Seite 12
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Albarēda. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 12. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Albar%C4%93da (Version vom 06.01.2023)

[12] Albarēda, José Luis, span. Politiker, geb. 1825 bei Cadiz, studierte die Rechte in Sevilla und ließ sich in Madrid als Advokat nieder, wo er besonders in der Verteidigung der liberalen Presse in Preßprozessen thätig war und sich Ansehen erwarb. Er war auch selbst Journalist und gründete die „Revista de España“. In Sevilla zum Deputierten gewählt, ward er 1862 zum spanischen Gesandten im Haag ernannt. Später wirkte er im Verein mit Prim für die Kandidatur des Königs Amadeus, ward darauf Gesandter in Lissabon und nach der Thronbesteigung Alfons’ XII. Präfekt in Madrid. Als Minister des Unterrichts und der öffentlichen Arbeiten im Ministerium Sagasta machte er sich durch wirksame Reformen sehr verdient, 1886–87 war er Botschafter in Paris.