Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Agen“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 1 (1885), Seite 186
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Agen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 186. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Agen (Version vom 06.07.2022)

[186] Agen (spr. aschāng), Hauptstadt des franz. Departements Lot-et-Garonne, rechts an der Garonne, an der Orléans- und der Südbahn, in fruchtbarer und reizender Umgebung, eine der ältesten Städte Frankreichs, hat eine Kathedrale, eine schöne Hängebrücke mit einer Spannung von 170 m und einen Aquädukt des Seitenkanals der Garonne, welcher hier den Fluß mit 23 Bogen übersetzt, ferner etwas Industrie, blühenden Handel mit Toulouse und Bordeaux (Vieh, Pflaumen etc.) und (1881) 18,743 Einw. A. ist Sitz des Präfekten, eines Bischofs und eines Appellhofs und hat ein Lyceum, ein Museum und Archiv. Es ist Geburtsort der Gelehrten Joseph Scaliger, Lacépède und Bory de Saint-Vincent. Im Altertum war A. (Aginum, Agennum) Hauptstadt der Nitiobriger, später der Landschaft Agénois in der alten Provinz Guienne.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 14
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[14] Agen, (1886) 19,700 (Gemeinde 22,055) Einw.