Die herren iehent wan ſvl den frowē

Textdaten
Autor: Walther von der Vogelweide
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die herren iehent wan ſvl den frowē
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 131v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Die herren iehent wan svl den frowen mit aufgelösten Lettern.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[131v]

Die herren iehent wan ſvl den frowē·
wîſſen dc dú welt ſo ſte·
ſi ſehent niht froͤlich vf als ê·
ſi wellent alzenid̾ ſchowē·
ich habe ǒch die rede gehoͤꝛet·
ſi ſpꝛechent dc in froͤide ſtoͤꝛet·
ſi ſin me dāne halbe v̾zaget·
beidú libes vn̄ gv̊teſ
nieman helfe in hohes mv̊tes·
wer ſol rihtē hie iſt geklaget·

Min frowe wil zefrevellichē·
ſchimpfē ich hab vs gelopt·
ſi tvmbet obe ſi entobt·
wan ich wart lobes nie ſo riche·
getoꝛſte ich voꝛ den wandelberen·
ich lobte die zelobēne weren·
des enhabe deheinv́ mv̊t·
ich engelobe ſi niemer alle·
ſwieſ dē boͤſſen miſſevalle·
ſine werden alle gv̊t·

Ich weis ſi dú dc niht ennidet·
dc man nēnet reinú wib·
ſo rehte reine iſt ir der lip·
dc ſi der reinen lob wol lidet·
er engab ir zekleine·
der ſi geſchv̊f ſchoͤne vn̄ reine·
der dú zwei zeſamne ſlos·
wie gefuͤge er kvnde ſliêſſen·
er ſolt iemer bilde gieſſē·
d̾ dc ſelbe bilde gos·