Der Letzte vom Regiment

Textdaten
<<< >>>
Autor: Unbekannt
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Letzte vom Regiment
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 19, S. 317, 320
Herausgeber: Ernst Ziel
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[317]

Der Letzte vom Regiment.
Nach dem Oelgemälde von B. Nordenberg.

[320] Der Letzte vom Regiment. (Illustration S. 317.) Zum dritten Male führen wir unsere Leser vor ein Bild des schwedischen Genremalers Bengt Nordenberg in Düsseldorf. Die beiden früheren Holzschnitte nach seinen Oelgemälden waren: im Jahrgang 1870, Nr. 23, die figurenreiche Gruppe vor der Orgel „In einer schwedischen Dorfkirche“ und im Jahrgang 1871, Nr. 42 „Die letzte Reise“, ein winterlicher Begräbniszug. Heute läßt der Künstler uns in eine schwedische Familienstube blicken, in welcher ein alter Soldat das letzte Abendmahl empfangen hat und den Trostworten des jungen Predigers zuhört, indeß die Enkelin ihm mit dem Kopfkissen den Rücken stützt. Zwischen blühender Jugend der sterbende Greis! Damit der Gedanke an den Tod uns auch in der Umgebung nicht festhalte, zieht der hereinbrechende Sonnenstrahl unser Auge an und lenkt den Blick auf ein neues Bild frischerwachten Lebens, auf den Korb, in welchem junge Kätzchen ihr Spiel treiben. So zeigt sich hier schon der Charakter des „Soldatenleichenzugs“, der bekanntlich mit gedämpften Trommeln zum Grabe zieht, aber mit heiterem Spiele wieder heimkehrt.