Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg

Textdaten
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Autor: Johann Georg Theodor Grässe
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Titel: Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 2. Anhang: Die Sagen des Herzogthums Sachsen-Altenburg, S. 370–371
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
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Erscheinungsort: Dresden
Übersetzer:
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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[370]
54) Das Bild des h. Michael zu Gerstenberg.
Mitgetheilt von Hr. Dr. Löbe.

An der Südseite der Kirche zu Gerstenberg, nördlich von [371] Altenburg, steht das Steinbildchen des Erzengels Michael, dem die Kirche geweihet ist – in seiner Hand hat er einen Stab gehabt, welcher aber jetzt abgebrochen ist. Davon die Sage, daß dieser Stab auf eine Stelle in dem nahen Berge hingewiesen habe, wo ein Schatz verborgen liege, damit aber kein Unbefugter diesen Schatz zu heben unternehme, sei er von dem Clerus abgebrochen worden. Diese Sage hat das Interessante, daß man in der That, ganz unweit von der Stelle des Standbildes, etwa eine Elle tief im Berge, i. J. 1843 eine Urne mit 800 Bracteaten auffand.