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Mauer,

Sinnbild der trennenden Gewalt im Raume, des Schutzes. Sofern aber das Böse nie zum Schutz gereichen kann, stürzen die festesten Mauern ein, die es sich aufgerichtet. So die Mauern von Jericho vom blossen Posaunenschall der Gläubigen. In gleicher Weise stürzen die Kerkermauern, in der St. Paulus eingeschlossen ist, durch ein Erdbeben ein, oder werden die, in denen Petrus gefangen sitzt, durch den Engel geöffnet. Der heilige Germanus stiess zu Bajeux mit dem blossen Fusse eine dicke Mauer ein, als man die Gefangenen nicht freigeben wollte, um die er bat. Babolenus, Abt zu St. Maur de Faussez in Frankreich im 7ten Jahrhundert, lebte so fromm, dass nach seinem Tode die Mauer, die sich zwischen seinem Grabe und dem Grabe der Madonna in der nahen Kirche Unsrer Lieben Frau befand, unmerklich verschwand und sein Grab dicht neben das ihrige rückte. 26. Juni.

Dagegen entstehen auch wieder plötzlich Mauern zum Schutz der Heiligen. St. Marciana, eine fromme mauritanische Jungfrau, wurde als Christin verfolgt und sollte von Gladiatoren geschändet werden, als sich plötzlich zwischen ihr [116] und ihnen eine hohe Mauer aufrichtete. Nachher wurde sie im Amphitheater den wilden Thieren vorgeworfen, von einem Stier verschont, aber von einem Leoparden zerrissen. 9. Juni. Besungen von Bönecke.