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Holz.

Auf ältern Bildern sieht man öfters einen Jüngling mit einem Bündel Holz auf dem Rücken. Schon bei Bottari, Roma sotter. tav. 181. Auf dem Titelkupfer zu Didron, annales VIII, eine Darstellung aus dem 12ten Jahrhundert. Das ist Isaak, der das Holz zu dem Holzstoss, auf dem ihn Abraham opfern will, selber herbeiträgt. Vorbild der Kreuztragung, daher häufig Darstellungen derselben beigesellt, z. B. auf einem altdeutschen Bilde der Abel’schen Sammlung. Es wäre nicht unmöglich, dass die bekannte Sage vom Mann im Monde damit zusammenhinge. Dieser Mann im Monde soll nämlich (wie schon Dante erwähnt hat) Kain seyn, welcher einen Dornbusch auf dem Rücken trägt. Darunter ist das Holz zu dem Gott missfälligen Opfer zu verstehen, welches den Mord Abels veranlasste. Vgl. den Artikel Mond. Zur Strafe des Mordes muss nun Kain jene Dornen ewig tragen, und zwar im Monde, vor Jedermanns Augen. Dieses ewige Tragen der Dornen contrastirt mit dem einmaligen Tragen des Kreuzes in derselben Weise wie der ewige Jude mit Christo.