« Kapitel B 18 Beschreibung des Oberamts Tuttlingen Kapitel B 20 »
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Thuningen,


Gemeinde II. Kl. mit Oberer und Unterer Mühle, 1642 Einw., worunter 20 Kath. Ev. Pfarrdorf, die Kath. sind nach Mühlhausen eingepfarrt. 41/2 Stunden nordwestlich von der Oberamtsstadt gelegen.

Der große, ziemlich weitläufig und regelmäßig angelegte Ort hat eine schöne, großentheils ebene, sommerliche Lage am Anfang des Thales des Köthenbaches, der den südlichen Theil des Dorfes durchfließt und zunächst an demselben einige kleinere Bäche aufnimmt.

Mit Ausnahme der am 23. August 1860 abgebrannten und wieder stattlich neu aufgeführten Gebäude im östlichen Theil des Orts sind die übrigen meist klein, zum Theil mit Schindeln gedeckt und verkleidet, wie auch mit altem sichtbarem Balkenwerk. Damals im J. 1860 brannten 40 Gebäude ab, auch früher wurde der Ort, hauptsächlich im Jahre 1750, durch Brandunglück heimgesucht (s. u.). Die Straßen sind nicht gekandelt, aber chaussirt. Die Umgebung des Orts ist auffallend baumarm; von einigen Stellen der Markung hat man schöne Aussichten in die Baar, in welcher der Ort selbst liegt, an den Schwarzwald und die Alb (Heuberg).

Die im Jahre 1728 neu und schmucklos erbaute Kirche erhebt sich frei in der Mitte des Orts; der an der Westseite stehende Thurm ist älter, über dem Eingang mit der Jahreszahl 1686 versehen, und endigt in ein Dach mit zwei Staffelgiebeln, das ein Storchennest trägt. Das in neuester Zeit gut erneuerte Innere enthält über dem Altar einen großen und merkwürdigen Aufsatz aus Schmiedeisen mit der Jahreszahl 1728, sodann einige gemalte Epitaphien aus dem 17. und 18. Jahrhundert und ein sehr gutes Ölbild, den h. Michael vorstellend, gestiftet laut Inschrift von

„Fritsche Architectus Tueningae 1729.
Der an diesem Tempelbau sorg und mühe angeleget,
diese taffel zum denkmahl herzustiften ward beweget.“

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Der Thurm besitzt 3 Glocken, die größte, verzierte, ist „gegossen von Pelagius und Benjamin Grieninger in Villingen 1755 und trägt außerdem noch den Bibelspruch: „Lobet den Herrn mit hellen Cymbeln etc.“ Auf der zweitgrößten Glocke| steht derselbe Spruch; die dritte, schön verzierte Glocke hat gar keine Inschrift. Die Unterhaltung der Kirche ruht auf der Stiftung und der Zehentverwaltung zu gleichen Theilen, für Glocken und Uhr hat erstere allein einzutreten.

Der Friedhof wurde im Jahre 1846 außerhalb des Orts angelegt.

Das hübsche Pfarrhaus, neben dem eine alte große Pfarrscheuer steht, wurde nach dem Brand vom Jahre 1860 in den Jahren 1861/62 auf Kosten der Zehentgemeinschaft, welche auch die Unterhaltung besorgt, neu erbaut; und in derselben Zeit das sehr ansehnliche Schulhaus, welches vier geräumige Lehrzimmer, zwei Schulmeisterwohnungen und zwei Wohnzimmer für die unständigen Lehrer enthält. Gegenwärtig unterrichten zwei Schullehrer und ein Lehrgehilfe.

Das Rathhaus, zweistöckig mit Mansardendach, befand sich früher im Privatbesitz, wurde in den dreißiger Jahren von der Gemeinde angekauft und stammt schon aus dem vorigen Jahrhundert. Dann bestehen drei öffentliche Waschhäuser, ein Gemeindebackhaus, ein Armenhaus und eine Scheune, zur Unterbringung des Faselviehs und der Feuerlöschgeräthe.

Vizinalstraßen nach Sunthausen, Hochemmingen, Mühlhausen, Weigheim, Schura und Thalheim sind angelegt und sichern hinlänglich den Verkehr mit der Umgegend. Vier hölzerne Brücken und drei Stege gehen im Ort über den Köthenbach und Siblegraben, sämtlich von der Gemeinde zu unterhalten.

Der Ort ist hinlänglich mit frischem, nur zum Theil etwas hartem Trinkwasser versehen, das 74 Pumpbrunnen liefern, von denen bei anhaltender Trockenheit einige versiegen, nur ein einziger Brunnen führt schwefelhaltiges Wasser.

Die Markung hat nur wenig eigentliche Quellen; die bedeutendste, der sogenannte Ursprung des Köthenbachs, befindet sich im Ort selbst, dann eine im Lochrein; über dieselbe fließen der Köthenbach, der den Siblegraben und andere kleine Bäche aufnimmt, und der gegen Mühlhausen ziehende Störzengraben.

Die im allgemeinen fleißigen und geordneten Einwohner sind wohl gewachsen und kräftig (gegenwärtig 7 Personen über 80 Jahr alt), nähren sich von Feldbau, Viehzucht und mancherlei Gewerben, darunter hauptsächlich eine Uhrengestellfabrik, die 20 Personen beschäftigt und ihre Fabrikate weithin nach außen absetzt, ferner vier größere Bierbrauereien und eine kleinere, die ihr Erzeugnis theilweise auch nach außen verkaufen.

| Außer diesen mit Wirthschaften versehenen Brauereien bestehen noch 8 Schildwirthschaften, Kauf- und Kramläden sind sieben vorhanden. Von den gewöhnlichen Handwerkern sind die Schuster und Schreiner am stärksten vertreten.

Außerhalb des Orts bestehen zwei Mahlmühlen, die obere und untere Mühle, jede mit zwei Mahlgängen und einem Gerbgang, und im Ort eine Ölmühle mit Malzschrot-Einrichtung.

Die Vermögensverhältnisse gehören zu den guten, namentlich besteht ein zahlreicher wohlhabender Mittelstand. Die vermöglichste Klasse besitzt 50, die mittlere 15–30, die minder bemittelte 6–15 Morgen Feld, überdies haben die meisten Ortsbürger Waldungen, zum Theil bis zu 8 Morgen, unter der ärmeren Klasse sind verhältnismäßig nur Wenige, die gar kein Grundeigenthum haben.

Die große, wohl abgerundete Markung bildet ein flachhügeliges, von ganz mäßig eingefurchten Thälchen und Rinnen durchzogenes Land, dessen im Ganzen fruchtbarer Boden größtentheils aus den Zersetzungen des schwarzen und den unteren Schichten des braunen Jura, der jedoch nicht selten mit Lehm bedeckt ist, besteht. Ein namhafter Steinbruch im Liaskalk liefert Straßenmaterial und theilweise Mauersteine; Lehm- und Töpfergruben sind vorhanden.

Das Klima ist, wie es die hohe Lage des Ortes mit sich bringt, ziemlich rauh, Frühlingsfröste und kalte Nebel sind häufig, Hagelschlag kam in den letzten 18 Jahren nur zweimal, und zwar nicht bedeutend, vor.

Die Landwirthschaft wird umsichtig betrieben und mehrere der vermöglicheren Landwirthe gehen den übrigen mit gutem Rath und Beispiel voran. Zur Besserung des Bodens gebraucht man außer den gewöhnlichen Düngungsmitteln Gips, Asche und Kompost. Die Dungstätten sind meist sorgfältig angelegt. Von verbesserten Ackergeräthen sind hauptsächlich die trefflich konstruirten Hohenheimer- und Amerikaner-Pflüge beinahe allgemein geworden, auch benützt man eine eiserne Egge und ziemlich viele Dreschwalzen.

Zum Anbau kommen vorherrschend Dinkel und Haber, letzterer häufig mit Ackerbohnen gemischt, sodann theils lautere Gerste, theils Gerste mit Linsen, auch etwas Sommerweizen und Roggen. Von Brach- und Handelsgewächsen Kartoffeln, Bodenkohlraben, Futterkräuter, hauptsächlich dreiblättriger Klee, dann Esparsette, Luzerne und Wickenfutter, weiße Rüben, Runkelrüben,| etwas Mohn, Reps und Flachs, dagegen Hanf in größerer Ausdehnung.

Von den Getreideerzeugnissen werden jährlich immerhin 2000 Scheffel Dinkel, 1350 Sch. Haber und 50 Sch. Gerste nach außen (auf der Schranne in Villingen) verkauft; überdies wird viel Gerste an die Bierbrauer im Ort abgesetzt.

Der Wiesenbau ist sehr ausgedehnt und liefert ein vorzügliches Futter, die Wiesen sind zweimähdig, dagegen die Allmandplätze nur einmähdig. Vom Futterertrag geht nur wenig nach außen.

Die Obstzucht ist ganz untergeordnet, man pflegt hauptsächlich nur spätblühende, rauhere Kernobstsorten und Zwetschgen; Gemeindebaumschulen, die unter einem in Hohenheim gebildeten Baumwart stehen, sind zwei vorhanden, aus ihnen und aus der Umgegend werden die Jungstämme bezogen. Das Obst wird selten gemostet oder gedörrt, sondern meist grün verspeist.

Die Gemeinde besitzt 7883/8 Morgen Nadelwald, deren in 474 Kl. und gegen 5000 Stück Wellen bestehender jährlicher Ertrag verkauft wird. Jeder Bürger erhält hievon den Erlös aus 31/2 Raummetern und überdies bezieht die Gemeindekasse jährlich etwa 1000 Gulden.

Weiden bestehen nicht und die Brach- und Stoppelweide wird seit mehreren Jahren nicht mehr ausgenützt.

Die Allmanden sind gegenwärtig in 415 Theilen zu 2 M. an die Bürger vertheilt, wofür jeder 2 fl. 20 kr. (4 M.) Allmandzins zu entrichten hat, was der Gemeindekasse eine jährliche Rente von 968 Gulden sichert. Die Gemeinde besitzt außerdem 161/8 Morgen Wiesen, deren Ertrag vorherrschend für die Farrenhaltung verwendet wird; die sog. „Kuonzenwiese“ und die Allmandwege ertrugen im Jahre 1873/74 1000 Gulden.

Die Pferdezucht (starke Ackerpferde) ist nicht bedeutend und die Pferdehaltung beschränkt sich auf 40–50 Stück.

Die mit einer Kreuzung von Simmenthaler- und veredelter Landrace sich beschäftigende Viehzucht aber ist in sehr gutem Zustande und wird durch 5 Farren von obigen Racen nachgezüchtet. Der Handel mit Vieh auf benachbarten Märkten wird sehr lebhaft betrieben und bringt beträchtliche Summen in Umlauf. Viehmastung und auch der Milchverkauf sind nicht bedeutend, dagegen wird viel Butter nach außen verkauft.

Die Schafzucht betreiben ziemlich schwunghaft zwei Schafhalter im Ort; sie lassen ihre Schafe (Bastarde) auf fremden| Markungen laufen und überwintern sie theilweise im Ort. Die Wolle wird in Tuttlingen oder an Händler verkauft; der Abstoß der Schafe geht meist nach Paris.

Die Schweinezucht und besonders die Haltung derselben ist sehr beträchtlich und bildet, gleichwie die Rindviehzucht, einen besonderen Erwerbszweig der Einwohner. Die Ferkel (halbenglisch) werden theils im Ort gezüchtet, theils von außen bezogen; auch wird eine Anzahl von ihnen auf dem monatlichen Schweinemarkt in Donaueschingen abgesetzt, und über den eigenen Bedarf gehen viele Mastschweine an fremde Metzger und Händler.

Die Geflügelzucht ist von einigem Belang und erlaubt namentlich einen Verkauf von Gänsen, besonders in die Schweiz. Die Eier kommen großentheils in den Handel. Die Bienenzucht ist eher im Abnehmen begriffen, man hat über 70 Stöcke. Wachs und Honig wird wenig verkauft.

Außer der Volksschule nennen wir von Anstalten eine Kleinkinderschule und eine landwirthschaftliche Abendschule und seit dem Frühjahre 1875 eine freiwillige Feuerwehr.

Von öffentlichen Stiftungen bestehen nach der Rechnung von 1873/74 6087 Gulden 14 kr., wovon das Guthaben des Geldgrundstockes mit 4995 fl. 49 kr. abgeht. Die Zinsen werden für Unterhaltung der Kirche, für Kultkosten und ein kleiner Theil zur Armenstiftung verwendet. Überdies besteht eine Stiftung der verstorbenen Witwe des Dr. Schneckenburgers in Trossingen von 800 fl., die bis jetzt auf 1150 fl. herangewachsen ist, zu Lehrgeldern für Söhne und Töchter armer Bürger. Der Schulfonds (für Schulzwecke) beträgt nach der Rechnung von 1873/74 nunmehr 3073 fl. 49 kr.

Von Spuren aus der Vorzeit nennen wir: eine von Schwenningen herkommende römische Straße, „Heerstraße“, sie führt auf der Markung über den „Hattensteig“, durch den Ort und weiterhin durch den „Heerwald“, an der „Heidelburg“ vorbei, dann durch das „Brentenwäldle“ an den Lupfen; eine weitere römische Straße kommt als „Rottweiler Weg“, „Heerstraße“, an der Weigheimer Kapelle herab, zieht ebenfalls durch den Ort und setzt sich auf der „Schelmengasse“ gegen Baldingen im Badischen fort. An ihr lag bei der badischen Grenze auf der Flur „Weil“ ein römischer Wohnplatz, von dem früher schon Überreste aufgefunden wurden. Bei der „Heidelburg“ befindet sich eine quadratische, mit Graben umgebene Befestigung, ohne Zweifel römisch, das sog. „Schänzle“.

| Einer der neun Höfe, die anfänglich den Ort bildeten, hatte die Benennung „zu hohen Mauren“, was wohl bei der Lage des Orts auf eine römische Niederlassung (vergl. Hochmauren bei Rottweil) hinweisen mag; in der Nähe des Orts, bei der hohen Tanne, fand man im Jahr 1854 zwei sehr schön erhaltene Goldmünzen der röm. Kaiser Claudius und Nero und 18 Jahre früher ebenfalls eine Goldmünze des Nero. (Württ. Jahrb. Jahrg. 1854, I. Heft S. 23.)

Im südöstlichen Theil des Orts stand ehemals eine Burg (Burgstall), die jetzt völlig abgegangen ist, früher stieß man öfter auf Reste des Grundgemäuers, auch erhielt sich noch ein Theil des Grabens, die angrenzenden Wiesen heißen noch „hinter der Burg“.

Im Jahr 1444 bestand der Ort noch aus Burg und Dorf.

Eine halbe Viertelstunde südwestlich vom Ort, unweit der Sunthauser Straße, stand ehemals die dem h. Gallus geweihte Hauptkirche des Orts, zugleich eine von Pabst Benedikt XII. im J. 1338 mit Ablaß begabte Wallfahrtskirche. Eine benachbarte Flur schreibt sich „in heiligen Wegen“. Eine Viertelstunde südöstlich vom Ort heißt ein Wald „vor’s Bruders Wald“; hier wohnte ohne Zweifel ein Waldbruder.

Thuningen kommt als Daininga (Tuni ist a. d. Personname; oder von einem solchen mit degen Knecht zusammengesetzten) zuerst vor 30. Juli 797 bei einer hier vollzogenen Schenkung von Gütern in Weigheim und Trossingen ans Kl. St. Gallen. 4. Juli 817 gibt K. Ludwig die gräflichen Einkünfte aus 47 mansus in alemannischen Landen, darunter zu Teiningas im Gebiet des Grafen Hradhar die Mansen des Amalo, Gerhard, Liuthar, Wolfbert und Nilo, an dasselbe Kloster (W. Urk. B. 1, 90). Thuningen war demnach, wie die andern Orte der Herrschaft Lupfen, ursprünglich Reichsgut. Ans Kl. St. Gallen kam auch noch anderer Besitz, gestiftet von Privatleuten. Von ihm gesetzt (Regg. 1420) waren die reichen angesehenen Maier von Thuningen, die auch in Sunthausen (durch seinen Namen als zu Thuningen gehörig bezeichnet) große Güter hatten, aber mit der Zeit ihren Wohnsitz in Villingen nahmen, und von denen ohne Zweifel Lupfen allmählig Thuningen kaufte; doch waren sie wegen des Burgstalls in Th. auch noch wirtembergische Lehenträger. (St. Arch.) Schon 1090–1100 hatte Sigehart von Karpfen und seine Mutter Ita, wahrscheinlich| aus unserer Familie, an’s Kl. St. Georgen ein Hofgut hier mit 3 Mansen geschenkt (Mone Z. s. 9, 203, W. Urk. B. 2, 199). Montag nach Palmtag 1435 aber verkauft Anna, Konrads von Thanheim Wittwe, von Villingen, (daher wohl eine Maierin) an Bruno von Lupfen ihre Burg zu Thuningen (St. Arch.). Schon 1299 ist Thuningen in der Hauptsache lupfisch und wird von Eberhard I., Landgrafen von Stühlingen (samt Schura) an seinen Vetter Heinrich von Lupfen gegeben (Sattl. Top. 343). Bruno von Lupfen verkaufte es 1432 an Heinrich von Blumberg (Sattl. Top. 345). Von ihm muß es an Stefan von Emershofen, den Mitbesitzer der Herrschaft Karpfen, gekommen sein (vgl. Trossingen). Denn während es im Verkauf Bruno’s an die Brüder von Fridingen 1437 nicht ist, ist es dagegen in dem vom 9. Juli 1444, worin Stefan von Emershofen und Rudolf von Fridingen beide Herrschaften an Wirtemberg abtreten; nicht ohne daß die Grafen von Lupfen noch im 16. Jahrh. hier mit Besitz vorkommen, der später auf Pappenheim und Fürstenberg übergeht.

Begütert war hier auch Kl. Rottenmünster, ferner von Villingen die St. Maria Magdalenapfründe, die Siechenpflege, der St. Erhardsaltar; weiter Kl. St. Katharinathal bei Dießenhofen, Kl. Amtenhausen (mit 4 Lehengütern), Kl. St. Blasien (Tuttl. Akten). – Die hohe Obrigkeit beanspruchte Fürstenberg wegen der Landgrafschaft in der Baar, woraus sich mancherlei Streit entspann (vgl. Regg. 1708).

Die Pfarrei war 1275 mit einem Rektor besetzt und gehörte in’s Dekanat Kirchen. Um 1360–70 ist Thuningen selber Dekanatssitz. Kirchensatz und Zehnten hatte die 1354 entstandene Elendspflege in Villingen, welche dieselben von meist bürgerlichen Inhabern, aber auch von einem Junker von Falkenstein erkauft hatte (Pfarrakten). Das Meiste war lupfisches Lehen. Nur ein Theil der Zehnten gieng von Reichenau zu Lehen, ohne daß bekannt wäre, woher dieser Besitz stammt; vielleicht von Sunthausen, welches unter den Vergabungen an Reichenau vorkommt. (Regg. 1566). Die Zehnten wurden von den Zehntpflichtigen (der sog. Zehntgemeinschaft) mit allen Rechten und Lasten der Elendspflege in Villingen im J. 1845 abgekauft, und gieng ebendamit auch das Eigenthumsrecht an die Pfarrdotation auf dieselbe über, während das Nominationsrecht den Pfarrer betreffend in Folge dieses Kaufs an die Krone Württemberg fiel. Nach Thuningen waren auch die evangelischen Einwohner von Sunthausen| eingepfarrt, welche erst 1871 nach Errichtung einer selbständigen Pfarrei in Oberbaldingen auf Betrieb der großh. badischen Behörden davon abgetrennt wurden. –

Im Bauernkrieg versammelte sich ein Haufe zu Thuningen (s. Tuttlingen). – 1633 machten die Geisinger hieher einen erfolglosen Ausfall (Gaisser). 10. Febr. 1634 mordeten und plünderten die Kaiserlichen von Villingen aus (ders.). Der Pfarrer Jo. Hartter flüchtete in diesem Jahr nach Sulz, worauf die Gemeinde 1640–49 Filial von Aldingen war. – 21. Apr. 1750 brannten 54 Häuser mit 85 Haushaltungen ab; 20 Personen wurden am Leib, 349 am Mobiliar beschädigt; ein dritthalbjähriges Kind verbrannte. – 1796 lagerten die Kaiserlichen hier. Im Gefolge des Kriegs kam im folgenden Jahr die Rinderpest und raffte von 900 Stücken mehr als 800 weg. – 31. Juli 1805 zerstörte ein nächtliches Hagelwetter den ganzen Fruchtertrag, so daß Staat und Amt den Ort mit 300 Scheffel Dinkel unterstützen mußte.

Eine besondere Merkwürdigkeit hatte Thuningen an dem Rechenkünstler Hans Erchinger. Geboren 29. Juli 1788 als der Sohn eines Feldmessers, lernte der Knabe sehr früh das Rechnen mit Bohnen und galt in und nach der Schulzeit für einen „Rechensimpel“, der sonst zu nichts tauge. 1810 wurde König Friedrich auf ihn aufmerksam gemacht und übergab ihn, durch sein schnelles Rechnen des Wochentags und der Stunde seiner Geburt in Erstaunen gesetzt, dem Professor Bohnenberger in Tübingen, unter derbem Verweis an den Pfarrer von Thuningen, daß er ein solches Genie nicht an’s Licht gezogen. In Tübingen zuerst als Student, dann als Lehrer am Lyzeum vielfach ein Gegenstand des Spotts, doch von dem berühmten Gauß (Göttinger Gelehrte Anzeigen 19. Dez. 1825) mit dem Zeugnis erfreut, seine geometrische Konstruktion des regelmäßigen Siebenzehnecks sei mit so musterhafter mühsamer Sorgfalt durchgeführt, daß sie dem Verfasser zur Ehre gereiche und den Wunsch veranlasse, sein in der That nicht gemeines mathematisches Talent möge alle Aufmunterung finden – zog Erchinger 1822 sich mit einer kleinen Pension in seine Heimat zurück, wo er am 17. März 1829 nach ganz kurzem Kranksein starb. Vgl. Köhlers Tuttlingen S. 147 ff. Schwäb. Chronik 1829 S. 217. In jüngster Zeit hat Thomas Hauser von Thuningen als Volksdichter sich in der Gegend einen Namen erworben.

| 11. Okt. 1841 fand ein Brand statt, ebenso 28. Apr. 1846. Der große Brand von 1860 brach aus am 23. Aug. und zerstörte 95 Haupt- und 17 Nebengebäude (8 weitere wurden zum Theil bedeutend beschädigt). Die Zahl der Abgebrannten, großentheils Leute von der ärmeren Klasse, betrug 952 Köpfe, welche 201 verschiedenen Haushaltungen angehörten. Der Brandversicherungsanschlag für obige Gebäude belief sich auf 205.950 fl., und die dafür geleistete Vergütung auf 189.303 fl.; der Mobiliarverlust wurde zu 136.839 fl. taxirt, wovon nur 8374 fl. vergütet wurden, da nur 3 Familien versichert waren. Übrigens giengen an freiwilligen Unterstützungen – außer vielen Naturalbeiträgen, namentlich an Kleidern und Leibweißzeug – über 40.000 fl. ein. Der Wiederaufbau des Orts gieng größtentheils im J. 1861 vor sich; einzelne Gebäude, wie z. B. das Pfarrhaus, wurden erst 1862 bewohnbar.

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30. Juli 797 gibt in Dainingas Trudbert sein Besitzthum in Weigheim und Trossingen ans Kl. St. Gallen (W. Urk. B. 1, 49). 1. Sept. 818 gibt Kunfred alles, was er in Tainingas zu Erbe besitzt, an’s Kl. St. Gallen (eb. 93). 10. April 870 zu Neidingen gibt Erfker an’s Kl. St. Gallen gegen eine Hube in Weigheim alles was er in Thuninger Markung hat, nebst noch weiteren 8 Jaucherten zu Ablösung eines jährl. Grundzinses, den er aus seinem Eigenthum zu erlegen hatte (eb. 171). 1084–85 Walther von Theningen (?) ein Mitbegründer des Kl. St. Georgen (Martini 13). Um 1091 stiftet ein Gerhard das Gut Studeholz bei Thuningen ans Kl. St. Georgen (eb. 66). 1275 fatirt der Rektor 10 M. (circa 240 fl.) und zahlt im ersten Termin, im zweiten erst post sententiam contra non solventes promulgatam, d. h. nach bischöfl. Bannandrohung, seinen Kreuzzugszehnten (lib dec.). 1295 gibt Benz Stöckle ein Gut zu Thuningen ans Kl. Rottenmünster (Doc. B. 501; Fürst. Urk. B. 1, 639). 1297 wurde die Allerheiligenkapelle zu St. Georgen gestiftet von Hugo und Konrad von Burgberg und mit bedeutendem Einkommen von 3 Höfen in Thuningen begabt unter der Bedingung, daß daselbst wöchentlich 3 Messen gelesen werden, da dort die Leiber der Eltern des Stifters liegen. (Mart. 110). 1310 St. Blasien Konrad von Thuningen Zeuge in einem Vergleich des Klosters (Fürst. U. B. 2, 50). 1310 bekam das Kl. St. Georgen einige Güter in Weiler von Jo. von Tannegg, gesessen zu Thuningen, die von Konrad und Aigilwart von Falkenstein zu Lehen sind, nämlich das Widdumgut, das Pantersgut, das Leulinsgut, für 26. Pf. Heller. (Glatz Coll.) 1312 Amtenhausen: Der Jäger von Thuningen gibt von dem Hof in Schwenningen 11 Sch. Kernen, 11 Sch. Haber und 4 Hühner (Arch. Donauesch.). 2. Febr. 1324 St. Blasien Berthold von Thuningen Zeuge in einem Verzicht an das Kloster (Fürst. U. B. 2, 123). 11. Nov. 1331 ist Konrad von Thuningen Bürge für Heinrich von Offenburg (Mone Z. s. 8, 118). 1340 gibt Jo. von Tannegg der Marg. Ermeltucherin sein Gut zu Thuningen zu kaufen. (Rottenm. Doc. B.) 31. Dez. 1360 gab Gr. Haug von Fürstenberg einem Bürger in Villingen, Heinr.| von Thuningen, Güter in der Langenschiltach zu Lehen. (Fürst. U. B. 2, 352). Dieser H. und sein Sohn Konrad erkaufen 1368 den Theil von Langenschiltach, welcher der Familie Falkenstein gehörte, um 412 fl. Münz (Mart. 87). 1385 Siegel des Villinger Bürgermeisters Konr. v. Thuningen auf schräg gestelltem Wappenschild in jedem Feld eine gestielte Rose (Mone Z. s. 9, 483, vgl. Glatz Rottw. Regg. S. 48). 1385 erkennt das Stadtgericht Villingen und der dasige Bürgermeister Konr. von Thuningen die Unrechtmäßigkeit einer Forderung eines gewissen Ulrich v. Ewatingen in Betreff des Guts zu Stockburg, welches St. Georgen gehörte, und stellen einen Urtheilsbrief an Heinr. Abt von St. Georgen aus. (Mart. 282). Konrad von Thuningen urkundet ferner 30. Jan. und 11. Febr. 1383 (Z. f. für Gesch. d. OR. 30, 2 S. 186); wird von der Stadt Thengen als Bürge in einem Verkauf gestellt (Mone Z. s. 13, 363); derselbe siegelt 26. April 1390 (Fürst. U. B. 2, 539). Um 1396 darf die Stadt Villingen mit Bewilligung der Herren von Lupfen einen Weg durch Thuningen machen. (Sattl. Top. 344.) 1396 verkauft Henno Friedrich von Schwenningen die Erblehenschaft des Hauses zu Villingen zur Hälfte an Burgis von Blumberg und zur Hälfte an Hermann des Tainingers Haus mit Hof und Scheuer an Bürger Clewin in Villingen (Mone Z. s. 8, 235). 1398 Amtenhausen: Berthold der Jäger von Thuningen baut ein Gut in Schwenningen. (Arch. Donauesch.) 1399 hat ein Gut von Lupfen zu Lehen Albrecht Stäheli von Hüfingen, Heinrich Jäger, gen. Spät 2 Kornzehnten; Dietrich der Kanzler, Bürger zu Rottweil hat den Hof zu Lehen, da der Kirchensatz inngehört; den Bauhof hat zu Lehen Benz Pfähler von Rottweil und des Hirseggers Gut und das Herrengut und den Zehnten, ein Gut ferner Rudi Gerwe v. Villingen; Hug Wurstlin von Thuningen den Bauhof der Wiglinen Hof, den Zehnten. (Salb. Donauesch.) 23. Aug. 1406 eignen Gr. Heinrich zu Fürstenberg und seine Söhne Bernh. dem Thuninger von Villingen für 50 Pf. g. H. den Hof zu Tauchingen, den derselbe bisher von ihnen zu Lehen trug. (Fürst. U. B. 3, 30.) 1408 begabt Hans von Thuningen 200 fl. und diejenigen Güter, welche er von Fürstenberg zu Lehen hatte, mit Einwilligung des Gr. Konrad an seine Ehefrau Anna, Tochter des Villinger Bürgers Konr. Enger, und trägt sie selbst seiner Frau als Lehensträger vor, mit der Bestimmung, daß sie nach seinem Tode binnen Jahresfrist einen neuen Träger stelle, ansonst das Lehen zurückfalle. 1409 hat Peter Thuninger zu Villingen von Fürstenberg zu Lehen einen Hof zu Pfohren und einen zu Tauchingen (Fürst. U. B. 3, 55). 18. Jan. 1412 erlaubt Gr. Konr. von Fürst. dem Hans von Thuningen zu Villingen die Güter in der Langenschiltach und im Verenbächli aus der Vogtei für 200 fl. pfandsweise zu versetzen. (Fürst. U. B. 3, 75.) 1413 s. Thalheim (Streitigkeiten zwischen Lupfen und Fürstenberg). 13. Nov. 1417 zog sich Hans von Thuningen auf das Leibgeding zurück und gab vor dem Hofgericht zu Rottweil seiner Frau und seinen 4 Kindern seine noch übrigen Güter, 12 an der Zahl, die er in der Umgebung von Rottweil, am Kaiserstuhl und anderwärts besaß, mit dem Vorbehalt von 60 fl. Leibgeding (Mart. 89, vgl. Fürst. U. B. 3, 117). 1427 starb Hans von Thuningen, worauf (6. Febr.) die Güter in der Langenschiltach und der Thurm zu Tauchingen dem Bernh. v. Thuningen als Träger Hansen, Mathisen und Kunraden von Thuningen geliehen werden (Fürst. U. B. 3, 185); und 1428| darauf stirbt auch Mathias von Thuningen. Nachher kamen die Güter in und bei Rottweil in die Hände des Hans Bletz in Rottweil. 1437 sagte Konr. Enger seinem Lehensträger bei Fürstenberg mit der Bitte auf, solches dem nunmehr majorenn gewordenen Mathias v. Thuningen zu geben, was geschehen ist. 1471 gehen Mathias von Thuningen Lehen (wohl Schulden halber) über an Jörg Truchseß von Ringingen (Mart. 90). 1482 belehnt Gr. Heinrich von Fürstenberg den Wilh. von Thuningen, Sohn des Mathias, mit den Lehen, welche vorher auf Heinr. von Hüfingen, Schultheiß von Villingen, und Berthold Stähelin von Villingen geruht (eb. 91). 1483 wird Wilh. Thuninger in einer Streitsache gegen Jörgs Truchseß Witwe auf dem Rathhause zu Wolfach abgewiesen (eb. 92). 1420 besitzt Dietrich Maier den Zehnten zu Thuningen als St. Gallisches Lehen (Arx 2, 181). Antheil daran hat Wilh. Berner 1412, 1420 (eb.). 30. Nov. 1467 Lux Maiers von Oberkirch Lehensrevers gegen Jak. von Falkenstein um das Burgstall zu Thuningen, welches sein Vater Burkhard zuvor gehabt. (St. Arch.) Des Weiteren ist wegen der Güter in der Schiltach auf Fürst. U. B. 3, 187 zu verweisen. 1468 hat Kl. Amtenhausen Zinse. (Donauesch. Arch.) 1473 verkauft Kaspar von Kürnegg ein Gut in Thuningen an Hans Waibel (Rottenm. D. b.) 1482 vergibt Kl. Rottenmünster an Martin Miller von Thuningen das Erblehen Kaipflers Gütle (eb.). 1536 Supplikation um Schutz etlicher Bürger zu Villingen, welche den Kirchensatz zu Thuningen haben und von H. Ulrich gezwungen werden wollen, den kath. Priester ab und einen Prädikanten zu verordnen, item vom Zehnten daselbst Schatzung zu geben. König Ferdinand 9. August an H. Ulrich, er solle die Villinger unturbirt und unmolestirt lassen. (Arch. Donauesch.) 4. Okt. 1537 beschwert sich der Obervogt zu Tuttlingen bei Fürstenberg, daß der Forstmeister Hafa den Prädikanten zu Thuningen, Herrn Hans, weil er im Thuninger Zwing und Bann in einer Hecke den Vögeln, die jedermann fangen dürfe, Böglein oder Gerichte gelegt und gesteckt, mit Scheltworten angefallen und ihm seine Feuerbüchse gezeigt habe (eb.). 1550 hat ein Drittel des kleinen Zehnten Erh. v. Falkenstein zu Freiburg in Br., den Kirchensatz, großen und kleinen Korn- und Heuzehnten, 1/4 des Barhochshof Melch. Hermann, B. zu Villingen, von Lupfen zu Lehen (Salb. Donauesch.). Montag nach Oculi 1563, Bewilligungsbrief Gr. Eitelfriedrichs und Gr. Heinrichs von Lupfen, daß Hans Heinr. Göder von Tannenkirch einen Hof zu Thuningen, mehr einen Hof zu Trossingen, dann 2 Huben zu Trossingen, welches alles Stühlingisches Mannlehen gewesen, für eigen in Ewigkeit verkaufen möge. (St.-Arch.) 24. Mai 1563 Lehensbrief Gr. Eitelfriedrichs von Lupfen wegen des Kirchensatzes und großen und kleinen Zehntens an die Elendspflege, auch vergibt er 1/4 des Bauhofsgutes. (St. Arch.) 20. Juli 1566 Lehensbrief des Bischofs zu Konstanz über den derselben verliehenen dem Gotteshaus Reichenau lehenbaren Bauzehnten zu Thuningen. (St. Arch.) 1567–87, Differenzen zwischen der Stadt Villingen und dem fürstl. wirtemb. Kirchenrath wegen des Zehntens zu Thuningen, in specie des Neubruchzehntens. (St. Arch.) 6. Dez. 1570 verkauft Hans Heinr. Göder obgenannte Höfe zu Thuningen und Trossingen nebst Gilten und Gerichten um 735 fl. an H. Ludwig von Württemberg. (St. Arch.)

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Lupfische Lehen, Kunkellehen von Stühlingen: 1527 Melch. Hermann, 1550 ders. über Kirchensatz, groß und klein Korn-| und Heuzehnten, 1/4 Barhochshof, des Thanheimers Zehnten, Würstlis Zehnten; 1551 Hans Schönstain, Träger der elenden Jahreszeit in Vill., 1590 Clem. Eiselin, 1600 Konr. Werner, 1630 Hans Ge. Mayenberg, 1644 Hans Jak. Ifflinger, 1680 Hieron. Schuhe, 1700 Jo. Mich. Grieninger, 1727 Jos. Franz Kettenacker, 1761 Andr. Haubtmann, 1838 Jak. Zech; 1842–50 Allodifikation. Als Mannlehen von Stühlingen hat 1537 Erhard v. Falkenstein einen Hof und den halben Kleinzehnten. Weitere Kunkellehen: 1518 Jak. Fätzeler, 1550 Hans Voßeler, 1555 Hans Scholl, 1599 Konr. Graf und Hans Voßeler, 1601 Christ. Manger, 1604 Hans Hotzeler, 1606 Theuß Otter, 1607 Thebus und Jak. Bairhoch, 1608 Barth. Ettler, 1616 Andr. Schneckenburger, 1619 Erh. Hotzeler. – 1708 und 9 versucht Fürst Anton Egon v. Fürstenberg die Ämter Trochtelfingen und Jungnau gegen das Amt Tuttlingen auszutauschen, um dadurch mit Württemberg aus allen Differenzen wegen der zu Thuningen würtembergischer Seits auferbauten, von fürstenbergischer aber demolirten Mahl- und Sägmühle, wegen Jagd, Gericht etc. zu kommen (Arch. Donauesch.). Auch Zehntstreitigkeiten dauerten von 1572 unter H. Ludwig bis zum Ende des 17. Jahrh. (eb.). –

Pfarrer: Herr Hans 1537; Jak. Hertnagel um 1560; Wolfg. Olbert 1569; Jo. Cämentarius 1583; Jo. Schnitzer 1583; Ge. Megisser 1612; Christi. Zais 1615; Balth. Elenheinz 1620; Jo. Harter 1634; Ge. Engel 1649; Jo. Jak. Zeyß 1652; Jo. Ulr. Danbök 1656; Jo. Christi. Cämentarius 1690; Jo. Nik. Danbök 1720; Jo. Friedr. Zeller 1742; Bernh. Baumeister 1759; Ge. Friedr. Baumeister fil. 1791; Dav. Gottlieb Laichinger 1822; Karl Gottlieb Schlager 1857.


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