Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 37 (1878), ab Seite: 319. (Quelle)
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4. Joseph Steger (geb. zu Taufers im Pusterthale Tirols 5. September 1828) besuchte das Gymnasium in Innsbruck und hörte Theologie in Brixen. Nach kurzer Verwendung in der Seelsorge widmete er sich an der Wiener Universität dem Studium der classischen Philologie und wurde, nachdem er als Präfect am k. k. Theresianum das Probejahr abgelegt hatte, als Gymnasial-Professor im August 1857 in Marburg (Steiermark) angestellt. Im October 1860 von dort an das Salzburger Gymnasium versetzt, ist er seitdem an dieser[WS 1] [320] Lehranstalt thätig. Außer einem Gymnasial-Programm Platonis de beatudine humana doctrina“ (Marburg) sind von ihm erschienen: „Platonische Studien“, drei Hefte (Innsbruck, Wagner’sche Universitäts-Buchhandlung); sie enthalten die platonische Dialektik, platonische Tugendlehre und platonische Psychologie; – ferner eine der Philologen-Versammlung in Innsbruck gewidmete Festgabe: „Fragment aus Hom. Odyss. XXV“, in erweitertem Abdruck wieder aufgelegt in Oehringen 1877 (Stürmer’scher Verlag). –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: dieses.