Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 27 (1874), ab Seite: 245. (Quelle)
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Ruffini, Joseph (Maler, gebürtig aus Meran in Südtirol, Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Augsburg im Jahre 1749). Die Anfangsgründe der Malerkunst erlernte er von seinem Vater, über dessen Arbeiten und Lebensgang nichts bekannt ist. In der Folge begab sich der Sohn nach München, wo er im Jahre 1711 den Hofschutz erhielt. Nun blieb er bis an sein Lebensende in Bayern, und war in München und in anderen Städten Bayerns künstlerisch thätig. So befanden sich in den Kirchen Münchens mehrere von seiner Hand gemalte Altarblätter, die jedoch später durch andere ersetzt wurden; nur in der Damenstiftskirche ist noch sein Hochaltarblatt mit St. Anna und der kleinen Maria von ihm zu sehen. Im Jahre 1719 war er auch bei der Ausschmückung des Klosters Ottobeuern beschäftigt. Nach Nagler, der nach dem Register der Münchener Malerzunft, Augsburg als den Ort seines Ablebens bezeichnet, berichtigt die Angaben Lipowsky’s über Ruffini, nach welchem er den Taufnamen Johann geführt hätte, während er in der That Joseph hieß; es wäre denn, daß er den Doppelnamen Johann Joseph geführt hatte.

Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, Fleischmann, 8°.) Bd. XIV, S. 13. –