BLKÖ:Pammesberger, Maximilian

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Pály, Alexander
Band: 21 (1870), ab Seite: 257. (Quelle)
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Pammesberger, Maximilian (theologischer Schriftsteller, geb. in Oberösterreich im Jahre 1820, gest. zu Linz 17. März 1864). Nach beendeten theologischen Studien erhielt er die Priesterweihe, bald darauf die theologische Doctorwürde und wurde in einiger Zeit Professor der Moraltheologie an der Diöcesanlehranstalt in Linz. Er war ein sehr fleißiger Mitarbeiter der von dem katholischen Centralverein in Linz herausgegebenen „Katholischen Blätter“, gründete und redigirte die gleichfalls in Linz erscheinenden „Christlichen Kunstblätter“ und schrieb den stark im Volke verbreiteten „Linzer Kalender“. Sein Bischof ernannte ihn zum geistlichen Rath, Se. Heiligkeit zum geheimen Kämmerer, überdieß war er Prosynodal-Examinator und Defensor matrimonii beim geistlichen Ehegerichte, Präses des Gesellen-Vereins in Linz und Obervorstand sämmtlicher Gesellen-Vereine der Linzer Diöcese, [258] Präsesstellvertreter des christlichen Diöcesan-Kunstvereins und Mitglied des Dombau-Comité’s. Er zählte zu den thätigsten Verfechtern in Wort und Schrift der katholischen Interessen. Der Tod raffte den Vielbeschäftigten, rastlos Arbeitenden im kräftigsten Mannesalter von erst 44 Jahren dahin.

Katholische Blätter. Herausgegeben vom kathol. Central-Verein in Linz (Linz, 4°.) 16. Jahrg. (1864), Nr. 23 u. 24. – Wiener Zeitung 1864, Nr. 72. –