Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 4 (1858), ab Seite: 243. (Quelle)
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Fischer, Ludwig (Landschaftmaler in Wien). Zeitgenoß. Ein noch junger Maler, der sich an der Wiener Akademie der bildenden Künste im Landschaftfache ausgebildet und schon manches bemerkenswerthe Bild vollendet hat. Gewöhnlich sind es Motive der Gebirgsgegenden der Steiermark, Krains, Oberösterreichs und Salzburgs, welche er nach der Natur aufnimmt und mit großer Wahrheit wiedergibt. Seit 1850 sind in den Jahres-Ausstellungen und in jenen des österr. Kunstvereins mehrere seiner Landschaft-Oelbilder ausgestellt gewesen und ein Paar derselben vom Verein zur Verlosung angekauft worden. Wir nennen: „Eine Landstrasse“ (Ausst. 1850, 100 fl.); – „Kohlenbrennerei in Steiermark“ (Ebenda, 45 fl.); – „Mühle in Steiermark“ (Ebenda, 45 fl.); – „Ein Gebirgsthal“ (östr. Kstv. 1850, gek. um 180 fl. von Frau Baronin Pilgram); – „Gebirgslandschaft aus Krain“ (Ebenda, Dec. 1852, 150 fl.); – „Das Terglongebirge in Krain“ (Ebd., Jän. 1852, 150 fl.); – „Mittelalterliches Schloss in Kärnten“ (Ebenda, Juni 1852, 130 fl.); – „Mühle am Waldbach“ (Ebd., April 1852, 160 fl.); – „Kohlenbrenner im Hochgebirge Krains“ (Ebenda, Juli 1852, 160 fl.); – „Landschaft aus dem Pinzgau“ (Ebenda, Juni 1855, 130 fl.); – „Leopoldsteiner-See in Steiermark“ (Ebenda, März 1856, 120 fl.).

Ausstellungs-Kataloge des (neuen) östr. Kunstvereins (1850–1858).