Wikisource:Auskunft/Archiv/2012/November

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Vorlage:Personendaten

Nach Wikisource:Skriptorium#Vorlage:Personendaten kopiert um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen. --9xl (Diskussion) 08:55, 1. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

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Illustrator E.Marx

Hallo! Ich plane, falls urheberrechtlich möglich, Bd. 2 von "Die Ärztin im Hause" von Dr. med. Jenny Springer von 1927, zu scannen. (Copyright für USA: 1910, 19. verbesserte Auflage). Die Autorin ist bereits 1917 verstorben (lt. Webseite zu Ärztinnen im Kaiserreich der FU Berlin), dies wäre also kein Problem.

Ganz am Anfang des Buches findet sich eine Illustration, die mit "E.Marx" signiert ist. Alle anderen der vielen Illustrationen und Bildtafeln sind nicht signiert. Kann ich davon ausgehen, dass nun alle anderen Bilder auch von E.Marx sind? Es wird nirgends sonst ein Illustrator schriftlich erwähnt. Vom Stil her gibt es etwa 4 Bildkategorien: farbige Tafeln, anatomische Zeichnungen und Zeichnungen von Krankenbehandlungen und Apparaten, eine Broschüre mit anatomischen Aufklappbildern und Dekozeichnungen. Möglicherweise finden sich auch in dem (mir nicht zur Verfügung stehenden) Band 1 Hinweise darauf.

Kann jemand herausfinden, wann E.Marx verstorben ist?

Vermutlich war er 1877 bereits als Illustrator tätig (und hat Nashörner gezeichnet...), zumindest findet sich bei http://books.google.de/books?id=MuzLOnyEJpYC&pg=PR3&lpg=PR3&dq=%22e.+marx%22+illustration&source=bl&ots=WvJIsNG84o&sig=EfWsC0ilc9eo0RfHtAG4PnhPTBM&hl=de ein Hinweis darauf. Leider gibt es ja auch keinen ganzen Namen...

--31.19.226.233 00:04, 14. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Der Letztere in „Die Marine“ erwähnte, ist Eugen Marx (1844–1934) NDB. Illustrator war der aber wohl nicht. --Jowinix 00:52, 14. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Das mit dem Nashorn-Zeichnen kam von hier: http://archive.org/stream/naturundmuseum41senc/naturundmuseum41senc_djvu.txt, aber vielleicht war dieser E.Marx auch einfach nur ein Tierpräparator und hatte nichts mit Illustrationen am Hut... Wie handhabt Ihr das, wenn nicht klar ist, um wen es sich handelt, auch wenn es einen (unvollständigen) Namen gibt? Das im Buch angegebene Copyright für die USA ist ja über der 100-Jahres-Grenze und wird wohl für das gesamte Buch gelten, die Veröffentlichung der mir vorliegenden, "verbesserten" (in welchen Teilen?...) Auflage war aber erst 1927...? (anderes Forum für den letzten Teil der Frage?) --31.19.226.233 02:08, 14. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Band ist von 1910. E. Marx wird Direktor / Stabsarzt / Prof. Ernst Marx sein – wird in einigen Bänden erwähnt. Die Nashornbilder sind Photographien. Einen passenden E. Marx finde ich nicht (Reklameverlag Ernst Marx ??). Zum Urheberrecht kann ich nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus. Ich vermute aber auf Commons würde es gelöscht. --Jowinix 03:27, 14. Nov. 2012 (CET) PS. wikilivres wäre ein Möglichkeit[Beantworten]
Danke für Deine Mühe! --31.19.11.88 00:15, 15. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Es hat sich noch was Neues ergeben: Dank einiger Fotos von Künstlersignaturen bei Ebay konnte ich den Künstler als Ernst Bernhard Marx, geb. 18. August 1864 - 1912 (letzte Erwähnung, lt. Ebay-Vesteigerer lt. gängiger Kunstlexika) Dresden, (akademischer Maler aus Meißen, geboren in Oberspaar ( heute Stadtteil von Meißen ), Marx war Schüler von Ferdinand Pauwels, 1893 erhielt er den Rompreis, Studienreisen führten ihn nach Italien und Frankreich) identifizieren. Findet nun jemand, wann der Herr verstorben ist? 'Letzte Erwähnung' ist ja leider nicht sonderlich aussagekräftig... Kann das sonst jemand bestätigen, der ein Kunstlexikon hat? Danke!!! --31.16.174.61 16:13, 10. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo, ich habe mich auch mal etwas umgeschaut: Das Todesdatum ist den einschlägigen Nachschlagewerken bis heute definitiv unbekannt, die sonstigen Angaben kann man bestätigen, z. B. durch Friedrich Jansa: Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912 Michigan-USA* (Nur mit Proxy, dort sogar mit Portrait), was auch mit letzte Erwähnung gemeint sein kann, denn da lebte er noch. Wie lange noch datierte Werke von ihm in den Katalogen und Auktionspreisverz. nachweisbar sind, weiss ich nicht. Marx müsste jedoch älter als 78 Jahre geworden sein um nicht ab 2013 gemeinfrei zu sein und dies wäre zu der Zeit schon eher ein Ausnahmealter gewesen. Da das Sterbedatum wenn überhaupt, nur mit hohem Aufwand zu ermitteln wäre, könnte man also verfahren wie bei unbekannten Todesdatum üblich. Auf WS (Wikisource:Urheberrecht#Pragmatische_Regelung) könnten z. B. 2014 Werke von Autoren eingebracht werden, die 1864 geboren sind und deren Todesdatum unbekannt ist. Beim Upload in das Internet-Archive fragt niemand danach, wie man gerade wieder einmal bei den zahlreichen Neueingängen ausgesuchten "braunen" Schrifttums dort sehen kann. Auf Commons ist man da nicht so frei. Einzelne nicht gemeinfreie Abb. oder Textteile kann man jedoch (vorläufig) weglassen oder unkenntlich machen. --63.141.199.213 20:35, 10. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Super, Danke für die Hilfe! Ich habe inzwischen auch Band 1 gekauft, weil mich das Ganze medizingeschichtlich interessiert. Das Buch ist ganz sicher erhaltenswert, die Texte sind ja auf jeden Fall frei - und die Abbildungen wären sicher auch für Wikipedia u.ä. interessant (z.T. recht obskure medizinische Gerätschaften). Kannst Du mir evtl. auch sagen, was ich weiter tun muss? Irgendwo habe ich was von 'zur Diskussion stellen' gelesen... Ich würde das Buch selbst scannen, selbst eine OCR drüber laufen lassen und auch selbst korrigieren - ich will es ohnehin ganz lesen. Die Bilder würde ich nochmal separat aufheben. Gibt es einen Standard, wie das ganze formatiert sein sollte?... Zuviele Fragen... Aber ist ja noch ein ganzes Jahr Zeit :-) --31.17.217.180 19:34, 12. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]
Hallo aus London. Ich habe gar nichts mit Ernst Marx zu tun, mache aber Forschungen vom Leben des russischen Komponists, Sergei Rachmaninoff. Zwischen 1906 und 1909 ist Rachmaninoff im Herbst und Winter in Dresden zu finden, wo er in einem Gartengebäude hinter der Wohnungen bei Sidonienstrasse 6 wohnte. SLUB Dresden hat in den letzten Monaten einige weitere Adressbücher online gestellt, und ich habe Rachmaninoff endlich gefunden, im Adressbuch von 1908. Auch zu dieser Adresse, im "HG" (Hintergebäude), ist Ernst Marx, Kunstmaler, zu finden (Ernst Bernhard Marx im Einwohnerverzeichnis). Bis 1911 ist er noch da, Im Buch von 1912 ist er aber verschwunden :->> Pianola (Diskussion) 13:15, 23. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Das ist ja spannend :-), ob der Herr Marx dann zur Musik vom Herrn Rachmaninoff gemalt hat? Wird man wohl nie rausfinden - aber wenn er nicht taub war, ist das wohl sehr wahrscheinlich :-) Warum er dann plötzlich weg war, wird sich wohl auch nicht rekonstruieren lassen... Vielen Dank für die Info + viele Grüße nach London!--31.17.113.232 14:55, 26. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dorades (Diskussion) 16:44, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Nachtrag (07.10.2020) Todesdatum Ernst Bernhard Marx: 07.08.1942 in Meißen (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 2001:16b8:57b0:4b00:e870:52ae:b125:ae07 (DiskussionBeiträge) )

Theodor Kabelitz / Max Esch

Ich benötige Euere geschätzte Hilfe bei der Recherche zu den oben genannten Personen. Das, was ich im Internet finden konnte ist recht spärlich …

Theodor Kabelitz

Erich Lifka gibt Theodor Kabelitz in seiner kurzen Biographie über Walther Kabel als ein weiteres Pseudonym an. Ein Artikel in der Gartenlaube von 1882 ist mit Th. Kabelitz signiert, und paßt zeitlich nicht. Aus dem Jahr 1897 stammen die Novellen Bauernstolz und Eine Brasilianische Erbschaft. Weiterhin erschien bei Schuster & Loeffler das Werk Gründe und Abgründe. Xstrahlen in das Frauenleben. Eine Todesanzeige auf Weltkriegsopfer_de findet sich auch zu diesem Namen. † 06.10.1914. Allerdings erschien 1915 in der Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens noch der Kriminalroman Und nähme ich Flügel der Morgenröte … eigentlich sind Beiträge von verstorbenen Autoren dort immer mit einem † hinter dem Namen gekennzeichnet worden. Das ist hier nicht der Fall.

Max Esch

Dr. Arvid Karess geht hier von einem möglichen Pseudonym von Walther Kabel aus. Die in der Bibliographie gelistete Novelle Das Attentat (1912 in der Bibliothek für Alle) erscheint mir und auch Benutzer:Meiner Einer untypisch für Kabel. Auch liegt mir jetzt vor: Unschuldig Schauspiel in 3 Akten von Max Esch (Verlag von G. Danner). Auch das ist nicht wirklich typisch für Walther Kabel.

In der Hoffnung, daß ich bei meinen Recherchen etwas übersehen habe und hier Hinweise gegeben werden können. Danke und Gruß --Wassermann (Diskussion) 00:17, 4. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Max Esch http://d-nb.info/gnd/127642838

  • Hart geprüft Heilbronn a. N. : Weber, [1920] Bunte Sammlung interessanter Erzählungen ; Bd. 45
  • Besiegt. Schauspiel in vier Aufzügen. München : Höfling, [1919] Höflings Mädchenbühne. Nr. 252
  • Hochmut kommt vor dem Fall. Schausp. In 4 Akten. München : Höfling, [1919] Höflings Volkstümliche Bühne. Nr. 154
  • Heimatklänge. Wanderbilder aus d. östl. Pommern. Stolp i. P. : Hildebrandt, [1914]
  • Unschuldig. Mühlhausen i. Thür. : Danner, [1914] Danner's Mehrakter ; No 76
  • Pfingsten im pommerschen Volksbrauch 1924
  • Wohltun trägt Zinsen ; Schauspiel für die Weihnachtszeit in drei Aufzügen. München ; Val. Höfling ; [1913] ; 20 S. Höflings Vereins- u. Dilettantentheater. Nr. 75
  • 3 Beiträge "Frohnauer Hammer" in Zeitschriften 1921, 1922, 1925

--Jowinix 01:39, 4. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Aber leider hat auch die DNB keine weiteren Angaben zu den Personendaten. Auf der Heimatseite von Stolp finden sich zwar Schnipsel, aber nichts war wirklich weiter hilft. Ich habe den Namen noch bei der Stolper Post (Zeitung) gefunden: bibliotekacyfrowa--Wassermann (Diskussion) 20:04, 4. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Theodor Kabelitz

  • Und nähme ich Flügel der Morgenröte. Kriminalroman. wird erwähnt in: Die Schöne Literatur, Band 16, 1915

Interessant ist dieses, hilft aber nicht weiter. In: Die Literatur: Monatsschrift für Literaturfreunde - Band 2. 1899-1900 S. 1027 Michigan-USA*

  • Ein litterarischer Prozeß, der wenigstens das Gute hatte, zu zeigen, daß schon die vorhandenen Gesetze vollkommen ausreichen, ein gerichtliches Vorgehen gegen wirkliche oder vermeintliche litterarische Ausschreitungen zu ermöglichen, fand am 21. März vor einer berliner Strafkammer statt. Angeklagt waren die Verlagsbuchhändler Schuster und Loeffler, sowie die Schriftsteller Dr. Richard Dehmel, Theodor Kabelitz und Referendar Ernst Schur wegen „Verbreitung unzüchtiger Schriften“. Der Staatsanwalt erklärte zwar, daß er weit davon entfernt sei, die angeschuldigten Schriften der genannten Autoren, die teilweise vor Gericht verlesen wurden, mit den Ereignissen der pornographischen Litteratur auf eine Stufe zu stellen, beantragte aber gleichwohl gegen jeden der Angeklagten 100 Mark Geldstrafe. Der Gerichtshof sprach Dehmel frei und erkannte gegen die anderen Angeklagten auf je 30 Mark Geldstrafe.--Jowinix 01:39, 4. Nov. 2012 (CET
Ja, das Urteil bezieht sich wohl sogar auf den Werk Gründe und Abgründe. Xstrahlen in das Frauenleben. Ein Schnipsel aus Central European History (Cambridge Journals): Kabelitz, T., Gründe und Abgründe (banned 1899). Das Buch taucht auch hier auf: Verzeichnis der auf dem Gebiete der Frauenfrage während der Jahre 1851 bis 1901 in Deutschland erschienen Schriften. Seite 86. Das Büchlein habe ich übrigens und könnte es einstellen, wenn wir nur irgendwo die Personendaten finden könnten. Scheint ja fast, als wenn die Zensur damals sehr gründliche Arbeit geleistet hat.--Wassermann (Diskussion) 20:04, 4. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Da gibt es noch etwas, von einem Th. Kabelitz: Entweder – oder! In: Die Glocke. Sozialistische Wochenschrift. 5. Jahrgang, 1920. I. 48. Heft, 28. Februar Princeton-USA*; II. 49. Heft, 6. März Princeton-USA*
Der paßt da ebensowenig rein. --Jowinix 14:54, 5. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Hmm … ob das alles ein und die selbe Person ist? In einer Disseration von Christine Heinz aus Hamburg (2008) findet sich ein weitere Hinweis auf ein Th. Kabelitz: Glück, Ehe – Eheglück. SCHORERS FAMILIENBLATT 15/1894, H. 7, S. 104-108.--Wassermann (Diskussion) 00:08, 6. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Koffeeinist (Diskussion) 10:42, 28. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]