Topographia Westphaliae: Hugarde

Topographia Germaniae
Hugarde (heute: Hoegaarden)
<<<Vorheriger
Horn
Nächster>>>
Jever
aus: Matthäus Merian (Herausgeber und Illustrator) und Martin Zeiller (Textautor):
Merian, Frankfurt am Main 1647, S. 36.
[[| in Wikisource]]
Hoegaarden in der Wikipedia
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du unter Hilfe
Link zur Indexseite


[36]
Hugarde / Hugardia,

Ein berühmbter Marckfleck im Stifft vnd Gebieth Lüttich / allda ein altes Domstifft zu S. Gorgonio, welches die Alpais, Caroli Martelli, deß Frantzösischen Fürstens vnnd Hauß Meyers / Kebsweib / gebawet / vnd gestifftet / die man hernach zu Orp / so man Orple grand, vnd Orplium Majus, nennet / begraben hat; welches Dorff zwo Meilen von Hugard / vnnd der Statt Thienen / in Braband / gelegen / vnnd berühmbt ist. Die Domhern zu obgedachtem Hugarde / verwahren den Cörper deß heiligen Oduini, deß Priesters / welcher von einem Gottlosen Menschen vmbgebracht worden ist. Miraeus in Fastis, pag. 346.