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dich allein wünschen und halten wir der Unsterblichkeit werth. Wenn wir uns also in unserm Wunsche getäuscht sehen: so laß uns die Klage, mit der wir uns selbst in dir bedauren. Alle Schönheit, Jugend und Freude unsres Lebens vergleichen wir dir und da sie wie du verblühen, so singen und sagen wir immer: ach die verwelkliche, die leicht zerfallende Rose.

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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Erste Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1785, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_I_212.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)