Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung | |
|
„Gürte deine Hüften, sprach Elisa zu seinem Diener Gehasi,
als ihn die Sunamitin um die Erweckung ihres Sohnes anflehte,
und nimm diesen Stab in deine Hand. So dir jemand begegnet,
so grüße ihn nicht; und grüßet dich jemand, so danke ihm
nicht und lege meinen Stab auf des Knaben Antlitz: so wird
seine Seele wieder zu ihm kehren.“
Freudig eilte Gehasi mit dem Wunderstabe des Propheten, nach welchem er so lange getrachtet hatte: denn längst hatte er ein Wunder zu thun begehret. „Wo eilest du hin, Gehasi?“ rief Jehu, der Sohn Nimsi, ihm zu. „Einen Todten zu erwecken, antwortete Gehasi: denn hier ist der Stab des Propheten.“
Neugierig versammlete sich die Menge und lief hinter ihm her; aus allen Flecken und Dörfern,
Empfohlene Zitierweise:
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1787, Seite 291. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_III_291.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter, Dritte Sammlung. Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1787, Seite 291. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_Band_III_291.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)