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Die Krēsa, Tēríntera und Abia in Abo.

Die Fuptá, Edrigē und in Bardaï.

Die Dirkemau mit den Unterabtheilungen Yirkómoda zu Oguï und Māro und den Arinda (oder Arima) zu Dumór.

Die Māda zu Soróm.

Die (oder ) zu Aozo.

Die Gobáda zu Gobōn.

Die Magátna oder Mādena zu Yībī (oder Yēbē).

Es kann endlich von Wichtigkeit sein, Namen von Individuen eines Volkes, dessen Ursprung und Verwandschaften zweifelhaft sind, zu sammeln. Vielleicht, daß die Vergleichung derselben mit denen Anderer Anhaltspunkte für ursprüngliche Verwandschaften des Volkes liefert. Ich füge also einige wenige bei.

     Männliche:

Adži (eigentlich 12 Monatskind).

Galma (von gāli, schön).

Uérdego.

Uórdomi.

Tēti.

Khónkhi (oder Kónki, eigentlich klein).

Gordei oder Gordemi.

Korēmi.

Kalli.

Lōni (eigentl. 7 Monatskind).

Gúkkeni.

Káuakáua.

Irsē.

Márdamā.

Mōdu.

Isobā oder Yésobā.

Gángandē.


     Weibliche:

Kiutafo.

Aïsetta.

Dákindē.

Fāti.

Ākora.

Mellema.

Dírkemi.

Gúrda.

Bei Gelegenheit der Namen erwähne ich schließlich, daß es Gebrauch ist, nachdem man einen Feind erschlagen hat, den Namen zu wechseln. So hieß Arami früher Uórdomi, und konnte mir derselbe einst, als ich die Besorgniß äußerte, auf einem schlecht gewählten Lagerplatze überfallen zu werden, mit Stolz entgegnen: „Sei ruhig, ich hieß früher Uórdomi!“


Empfohlene Zitierweise:
Diverse: Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin. Fünfter Band. Berlin: Dietrich Reimer, 1870, Seite 316. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zeitschrift_der_Gesellschaft_f%C3%BCr_Erdkunde_zu_Berlin_V_316.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)