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vor seiner Mutter zu producieren. Oft erst, wenn er wieder von den Ferien auf das Gymnasium zurück gegangen war, fand man in irgend einem Winkel seine Preisbücher.
Der hohe Wohlthätigkeitssinn, dem später die Kirche und die leidende Menschheit seine gesegnetsten Schöpfungen verdankte, zeichnete ihn schon in seiner Jugend aus. Wie einer seiner Jugendgenossen erzählt, brachte er seine Mutter oft in nicht geringe Verlegenheit, indem er allzu freigebig seine Wäsche und Kleider an die Armen verschenkte. So machte er auch einmal zu nicht geringem Entsetzen seiner Mutter sein ganzes Weihnachtsgebäck Armen zum Geschenk. Aehnlicher Züge aus seiner Jugend mehr anzuführen wäre nicht schwer, es mag aber an den mitgetheilten sein Genügen haben.
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Johannes Deinzer: Wilhelm Löhes Leben (Band 1, 2. Auflage). Gottfried Löhe, Nürnberg 1874, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6hes_Leben_Band_1_(2._Auflage).pdf/67&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johannes Deinzer: Wilhelm Löhes Leben (Band 1, 2. Auflage). Gottfried Löhe, Nürnberg 1874, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6hes_Leben_Band_1_(2._Auflage).pdf/67&oldid=- (Version vom 1.8.2018)