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12.
Gebet einer Schülerin.

 Himmlischer Vater, mein lieber Gott, ich armes, getauftes Kind schreie auf Dein Wort zu Dir, laß mich Dein Wort selig hören und bewaren und meine Eltern lieb haben, ihnen gehorsam sein und was zu gute halten, und eine gute Haushälterin werden. Laß mich in Glimpf und Gelindigkeit, in Zucht und Mäßigkeit fein ehrlich und fleißig sein, und mit Treu und Wahrheit umgehen, damit ich meine Taufe und Beruf schmücke und Dich auf meinen befohlenen Wegen preise, und meine Eltern und Freundschaft Ehre und Ruhm hie auf Erden und in alle Ewigkeit an mir erleben, um Deines gehorsamen Söhnleins, meines himmlischen Bräutigams, willen, – hochgelobt in Ewigkeit. Amen.




13.
Gebet eines Scholaren.
[1]

 O HErr JEsu, des lebendigen Gottes Sohn, der Du um meinetwillen Mensch worden und gen Himmel gefahren, daß Du den Menschen Gaben mittheilest:


  1. d. i. eines Schülers, der in die lateinische Schule geht.
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Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/31&oldid=- (Version vom 20.11.2016)