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hatten. Welch ein Anstoß für die Feinde Gottes und Seines Christus; welch eine Freude für Ihn selber, den HErrn! – Lernen wir davon etwas! Die betenden Kinder gehören ins Haus des HErrn – und auf ihre Lippen die Gebete des Hauses Gottes, die Gebete der Gemeine! Die Kinder gehören zur Gemeine und sollen mit der Gemeine beten. Die Gebete der Gemeine soll man sie vor allen andern Gebeten lehren, sie für die betende Gemeine erziehen und bald zum Gebete der Gemeine führen. Wenn sie inmitten einer betenden Versammlung von Alten beten, wird ihnen der Gedanke eines großen, von allen angebeteten Gottes und der einer Gemeine der Heiligen praktisch nahe gebracht und tief ins junge Herz geprägt. – Ich weiß wol, daß manche, welche dies lesen, fragen werden, was denn das für Gebete seien, welche die Gemeinen beten? Und ich weiß auch, daß das keine vergebliche Frage ist. Denn es gibt gegenwärtig bei den meisten Gemeinen außer dem Vater unser, das dazu immer nur der

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Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite -8. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/10&oldid=- (Version vom 20.11.2016)