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Datum). Auch auf der Landschaft wird der Verkauf von Gütern an Fremde verboten: Miss. XXVIII, 132. 143. 143v. Wir erinnern an die während kurzer Zeit im Jahre 1521 geltende Ausschließung der nicht in Basel geborenen Bürger von Rat und Zunftvorstand. Auch Bonifaz Amerbach eifert wider die homines novi: Burckhardt-Biedermann Amerbach 210. S. 387. Eid der hereingeflohenen Edeln. Dürr No. 488. 490. Öffnungsb. VII, 209. 210. 210v. Hut- und Wachtpflicht der Stubenherren und der fremden Edeln. KlwB. fol. 143v. Erkb. IV, 41. Polit. M. 42, fol. 201. S. 388. Kirchliches Kulturmonopol. Schultze 23. S. 389. Cosmas Hertel. Dürr No. 299. 300; der Name: BUB. X, 21. Jost von Reinach. Dürr No. 275, 276. 277. 279. Basl. Zs. IV, 49. Im Manuskripte von Rütiners Diarium II, 101 No. 207 (in der Stadtbibliothek St. Gallen) lautet die Stelle: Jacobus de Reinach canonicus ibidem 23. anno cujusdam pauperis sartoris puellulam, qua itur ad s. Petrum de Spalen, incluserat aliquot diebus insciis parentibus, undique quaesita, tandem innotuit. Prius autem etiam puellas solutiores(?), ut mihi Marcus Ritter retulit, habuit. Capitur et per forum granarium publice in frequenti foro ducitur super Spalen portam. Subito adest vicarius et officialis coram senatu, non decere eorum conjuratum capi a secularibus, jam abeundum esse inceptum, ipsi perficient. Magna res fuit. Bedrängnis der Kirche. Schreiben des Dompropsts Mörsberg an Capito am 12. April 1523: Es got uns leider übel hie, mir stont in maximo periculo, ich besorg wyr mögen uns nit erwören, mir müssen us der stat und sind ganz trostlos, wir wissen ganz von niemand kein hilf: Variae antiq. eccl. Basil. I, fol. 16. Dürr No. 299. 300. Aufnahme des Klerus ins Bürgerrecht. Dürr No. 395. Daß der ganze städtische Weltklerus gemeint sei, folgt aus der Beifügung „und andere" nach Domstift u. St. Peter; in spätern Erlassen ist stets von der Priesterschaft überhaupt die Rede. Auch redet der Karthäuser BChr. I, 395 von clerus universus. Ein Gutachten 1525/26 (Wacht- u. Sperrakten A. 1) sagt, daß die Priester aller Stifter zusammengerechnet über 200 seien. Über die gerichtliche Inventur des Nachlasses von Pfaffen s. vorn II, 740. Als im Juni 1525 das weltliche Gericht die Nachlässe des Domkaplans Andreas Bolz (Balz in BUB. IX, 209 und Dürr No. 501 a) und des bischöflichen Generalvikars Heinrich von Schönau inventierte, geschah dies zwar „alt harbrachtem statbruch nach", aber doch sehr zum Ärger der kirchlichen Behörde: BChr. VII, 292. BUB. X, 57 No. 39. Der Chronist vernahm, daß die mit der Inventur des schönauischen Nachlasses beschäftigten Gerichtspersonen „bei acht Tagen in dem Schönauer Hof lagen, Tags wie Nachts prassend und schlemmend". S. 390. Unterhandlungen, Beschluß von 1526. Dürr No. 396. 488. 489. Bischöfl. Handlung K. 2, fol, 10. Wacht- u. Sperrakten A. 1. Erkb. IV, 1a. 15, Inventierung des Kirchengutes. Dürr No. 462. 501, 502. 503. 504. 519. Domstift K. 1; QQ. 1. BChr. I, 399. 439. Burckhardt-Biedermann Amerbach 173. WAB. 1525 Juni 10 und August 5. Harms III, 350. 356. Noch in der Klagschrift von Bischof Philipp 1528 wird diese Inventierung als schwerer Eingriff gerügt. Geistliches Gericht. Dürr No. 379. Es handelte sich dabei nur um das bischöfliche Gericht; das erzpriesterliche ging damals ein: Dürr S. 468I. S. 391. Klöster. Am 2. Mai 1525 bei Aufnahme der Priesterschaft in die bürgerlichen Rechte und Pflichten behielt sich der Rat ein Verhandeln

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Dritter Band. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1924, Seite 77*. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_3.pdf/622&oldid=- (Version vom 6.1.2019)