Seite:Wackernagel Geschichte der Stadt Basel Band 2,1.pdf/614

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

schon bestanden habe. Aber die betr. Urkunde (Rebleute No. 3) ist 1398 datiert. Noch 1375 bei der Leihe des vorderen Hauses auf der Grautücherlaube an Laurenz von Schaffhausen scheint die Grautücherzunft ganze Zunft, nicht Teil einer gespaltenen Zunft zu sein; sie ist vertreten durch ihren Meister und ihre Sechs: Rebleute Urk. 1. Schuhmacher und Gerber. Viele Akten in Handel und Gewerbe PP. 12. Siehe auch Rotes Buch 128. Der Schied von 1441: BUB. VII, 10. Vgl. Geering 135. Schneider und Kürschner. 1349 sind sie schon beisammen: Leonh. Urk. 428. Beschluß von 1387: Rotes Buch 60. S. auch Rotes Buch 120. 159. Kürschner Urk. 8. 14. S. 391. Scherer Maler Sattler Sporer. BUB. IV, 237. 1384 und 1394 werden auch die Bader, also im Ganzen 5 Handwerke genannt: Himmel Urk. 6. 7. Auf Zwist deutet Leistgsb. II, 17, wonach 1395 ein Scherer den Wappenschild der Maler und Sattler mit Kot bewarf und schändete. Vgl. auch den Schriftenwechsel in Himmel Buch 27, No. 3. 4. Der offizielle Ausdruck zusammengestoßen im Erlaß von 1401 über die Meisterwahl: Rotes Buch 138. Selbständigkeit der Teilzünfte. Rotes Buch 59. 60. 120. 121. 122. Kürschner Urk. 14. Himmel Buch 3, fol. 12; Buch 4, fol. 3v. 10. 10v; Buch 27, No. 3. 4. Goldner Stern Urk. 10. BUB. IV, 196. 237. VII, 11. Ryff in Beitr. XIII, 17. Recht der gemeinsamen Zunft. Rotes Buch 59. 60. 120. Kürschner Urk. 14. BUB. IV, 196. 237. VII, 11. Banner und Wappen. Rotes Buch 122. Kürschner Urk. 14. Oeffnungsb. VI, 14v. BUB. IV, 97. Diese Wappen s. auf der bei E. A. Stückelberg, Denkmäler zur Basler Geschichte, Tafel 23, publizierten Wappentafel von 1415; ihre spätern Formen im Zunftbuch. Stückelberg beschreibt im Text zu Tafel 23 die Wappen, welche Kürschner und Schiffer in der frühern Zeit, vor der Vereinigung mit Schneidern und Fischern, geführt hatten. Politischer Zunftzwang. Militär A 1409). Rufb. I, 185. KlwB. 94v. Oeffnungsb. V, 108v. S. 392. Beschlüsse der 1470er Jahre und 1484 f. Oeffnungsb. V, 50. 62. Erkb. I, 32. 33v. 78v. Schlüssel Buch 2, fol. 76. Himmel Buch 3, fol. 229v. Die Frequenz der Zünfte ist zu ersehen aus den Zusammenstellungen der Jahre 1429 (Schönberg 183) und 1445 (Schönberg 399); beide geben aber meist nur die in Großbasel Wohnenden; die Zahlen von 1445 sind jedenfalls abgerundet. Zum Vergleiche dienen noch die Tabelle bei Geering 74 und einzelne Angaben in den Zunftbüchern usw.: Kaufleute 1429: 77; 1445: 40; 1470 wurden 58 gezählt: Schlüssel 11, fol. 97v. Hausgenossen 1429: 56: 1445: 25. Weinleute 1429: 121; 1445: 80; 1393 beim Muttenzer Zug werden Bürger 23 caupones und 14 Weinrufer: Rotes Buch 304. Krämer 1429: 181; 1445: 40. Grautücher und Rebleute 1429: 213; 1445: 150; 1456 172 Rebleute: Rebleute 5, fol. 346. Bäcker 1429: 70; 1445: 55 (auch Kleinbasel); 1384 waren 43 Bäcker: BUB. V, 39. Schmiede 1429: 172; 1445: 136 (auch Kleinbasel); 1412: 172. Schmiede 22, fol. 125; 1393 beim Muttenzer Zug werden 16 Messerschmiede aufs Mal Bürger: Rotes Buch 305. Gerber und Schuhmacher 1429: –; 1445: 130 (auch Kleinbasel). Schneider und Kürschner 1429: 123; 1445: 78. Gärtner 1429: 159; 1445: 150. Metzger 1429: 95; 1445: 70; 1451/52 76: Schönberg 592. Vgl. auch die Listen der Fleischsteuerbüchlein 1451–1535 mit sehr wechselnden Ziffern; über die relativ und absolut sehr starke Frequenz dieser Zunft s. Adler 46. Zimmerleute und Maurer 1429: 219; 1445: 210 (auch Kleinbasel). Scherer Maler Sattler 1429: 76; 1445: 130; 1450 zum Himmel 42: Himmel 4, fol. 1v; 1533 zum

Empfohlene Zitierweise:
Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes erster Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1911, Seite 593. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,1.pdf/614&oldid=- (Version vom 1.10.2017)