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herrschaftlichen Beamten zur Aufsicht auf Maß und Gewicht s. Heusler Stadtverfassung 210. Fuhrwein. BDR. 5. Besenamt; die Steuer wurde erhoben von Besen, Tellern, Tröglein, Holzschuhen, Körben, Sesseln usw. Lehenbuch Karlsruhe 163. S. 59. Steuerrecht. Heusler 506. Schröder 542. Bannwein. BDR. 11. Fechter 44. Heusler 62. Achtschnitter. LOK. 15. Schröder 429. Meerwein 4. Martinszins. LIM. 15. Heusler Stadtverfassung 101. Meerwein 3. Die Sammlung von ca. 1500 in den Akten Bistum Basel E. 1. S. 60. Stadtumfang. Eine noch frühere Stadt ist vielleicht durch die Linie umgrenzt, die innerhalb des Martinszinsbezirks das Gebiet des Schultheißen von dem des Vogtes trennt: in der Hauptsache Bäumleingasse, Freiestraße, Sattelgasse, Schneidergasse, Fischmarkt, Schwanengasse, Spiegelgasse, Blumenrain. Zinsbefreiung. Daß die Hofstätten der Ministerialen zinspflichtig sind, erhellt aus mehreren bei den Akten liegenden Urteilen. S. 60. Erbämter und Amtleute. Vgl. hiezu die folgende Aufzeichnung bei den Martinszinsakten von c. 1500: Item der stuelen halben so die amptlüt im richthuß ston söllend, da sol ston der fry amptman, an syner statt ist der von Eptingen ampt. Item dernoch der von Berenfels ampt. Item dernoch der Richen ampt. Item dernoch der von Schönenberg ampt. Item von der himlitzen uff unsers herrgotts tag für den altar im kor zu tragen, ouch die geng und rueff so die amptlüt thuent, dovon haben sy den vall wie obstat (d. h. die Heuergelder). (Die von Eptingen sind Inhaber des Marschalkenamts, die von Bärenfels des Schenkenamts, die Reich des Kämmereramts, die von Schönenberg des Truchsessenamts.) Auch daran ist zu erinnern, daß beim Zinseinzug die vier Amtleute auf Pferden reiten, die von den Erbämtern hiezu gestellt werden, die übrigen Beamten auf ihren eigenen Pferden. S. 61. Schultheiß. BDR. 5. 8. BUB. I, 218. Vrgl. Keutgen Aemter 151. Beyerle in der Bodenseezeitschrift XXXII, 103. Schröder 628. Eine Einzelheit, die Kompetenz des Schultheißen für den Rhein und das Kleinbasler Ufer, wird später zu erörtern sein. Urteilsvollstreckung BDR. 13. Teilnahme am Klostergericht zu St. Alban BUB. III, 323. Amtleute und Stockwart BDR. 13. S. 62. Zusammenhang mit dem Reich. Heusler Stadtverfassung 213. Zollholz. BDR. 9. Bei nur gelegentlicher Leistung wäre die dauernde Befreiung vom Zoll nicht zu erklären. BDR. redet von 72 Dörfern; aber schon Aufzeichnungen des 14. Jahrhunderts (Städtisches Urkundenbuch IV, 48 sowie ZGO. XIV, 20) nennen nur noch 49; von diesen liegen 24 im Sundgau, 22 im untern Birstal und dessen Nähe, 3 auf dem rechten Rheinufer. Die Erklärung von Schmidlin 145 und 157 erscheint daher als unhaltbar. Reichssteuer. Exactio im Schied Heinrichs, precaria im Steuerverzeichnis von 1241, Gewerf im BDR. BUB. I, 40. IV, 126. BDR. 2. Zeumer 30. 119. 139. 141. Neues Archiv XXIII, 523. 536. S. 64. Königspfennige. BUB. I, 92. III, 347. Zeumer 51. Liebenau in den katholischen Schweizerblättern 1901, 332. Hof- und Heersteuer. BUB. I, 40. Zeumer 49, 52. Schröder 634. Keutgen Aemter 85. In den Nutzungen von den Schmieden, Kupferschmieden, Schuhmachern und Käuflern, die 1373 mit dem Zoll an die Stadt übergingen, BUB. IV, 340, sind vielleicht alte Leistungen zur bischöflichen Heerfahrt enthalten. S. 66. Handfeste. BUB. IV, 125. Vrgl. das oben zu S. 33 Gesagte. S. 67. Umfang des Rates. Vgl. das Straßburger Stadtrecht: duodecim vel plures, si necesse fuerit, ponantur; unus magister vel duo, si necesse

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Erster Band. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1907, Seite 612. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_1.pdf/631&oldid=- (Version vom 1.8.2018)