Seite:Von einigen besondern Arten der Bettley, in einigen Gegenden des Frankenlandes.pdf/3

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

„On klopfa heil’ge Nogt[1]
D’ Gas[2] hat de’Schneider g’jogt;[3]
Hat ’hn g’iogt bis oba n’aus[4]
springt der Schelm zum Loda[5] n’aus!“

 Ist eine solche Frechheit nicht eben so unbegreiflich, als unverzeihlich sie ist? Welcher Meister wird sich wohl einen so plumpen Spaß, eine solche Insolenz, von ungezogenen Kindern gefallen lassen? Welcher wird nicht die ganze Brut mit Ruthenstreichen von seiner Thüre wegjagen? Aber eben so unbegreiflich! Wenige haben es bisher gethan. Es ist, als ob dieser schändliche Gebrauch, durch Gewohnheit und Zeit, sanctionirt wäre. Und wie wird denn dieß Anklopfen regalirt? Mit einem Stückchen Brod darf man da nicht kommen; es müssen Äpfel, Birn, welsche Nüsse; oder gedörrt Obst, oder kleine Wecken, oder kleine Honichkuchen seyn.

 Lange schon hätte die Policey diesem Unwesen steuern sollen; denn offenbar hat diese Betteley folgende nachtheilige Folgen:


  1. d) Nacht.
  2. e) Die Gais (Ziege)
  3. f) Gejagt.
  4. g) Oben hinaus.
  5. h) Laden, (Fenster-Laden)