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ihrer Landsleute seyen auch Ursache, daß sie sich dem Beichten und dem Genusse der Speisen im Krankenhause widersetzt, indem sie ihr beygebracht, sie müsse vor der Operation beichten, alsdann einen Schlaftrunk nehmen, worauf die Operation erst vorgenommen würde. – – Kaum erfuhr der Sohn dieser Frau, ein Maurergesell aus Burgkunstadt, die glückliche Operation bey seiner Mutter, so rannte er hieher, stürzte sich in das Krankenzimmer derselben, und ließ sich nicht hindern, fast handgreiflich von der Veränderung, die bey seiner Mutter vorgangen, sich zu überzeugen. „Mutter, sagte er dabey, ich bin wie Thomas, ich kann nicht glauben, was man mir von euch gesagt, ich muß es selbst sehen, und fühlen.“ Das Erstaunen, die natürliche Kindesfreude, und der laute und herzliche Dank, den dieser brave Pursche allen denen brachte, von denen er glaubte, sie hätten zur Erhaltung seiner Mutter etwas beygetragen, ist nicht auszudrücken. – In einigen Tagen wird die Reconvalescentin schon selbst in guter Gesundheit in ihre Heimath zurükkehren können. – Mein Wunsch bey dieser Bekanntmachung ist, sie wolle dem Menschenfreunde und Naturforscher