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§. 22.

 Emich und dessen Gemahlin Anna kommen in Fränkischen Urk. von 1301, 1305[1] und 1317 in der in der Beyl. II. abgedruckten Urkunde vor.

 1326 kaufte Graf Emich und seine Gemahlin Anna von Bischoff Gerhard zu Eichstätt und dem Capitel einen Hof in Nürnberg, bey dem Kirchhof zu St. Lorenzen, welchen Conrad Groß, Ritter, bewohnte.[2] Dieß ist die erste diplomatisch erwiesene Besitzung eines Grafen von Nassau in Nürnberg.

 1328 war der Edel Herr Graue Emeche von Nassau Schiedsmann zwischen Agnes, weiland Burggräfin zu Nürnberg, und ihrem Schwager, Burggraf Friedrich.[3]

 1329 hat K. Ludwig Cammerstein, Schwabach, Altdorf und Heroldsberg noch ferner an Grafen Emich von Nassau, dessen Gemahlin Anna, und Johann deren Sohn um 2000 Pf. Heller[4] dann um 1200 fl.


  1. Iung. Comic. p. 150. Misc. T. IV. p. 71.
  2. Das Originaldocument ist dd. Simonis et Iudae vigil. 1326. s. die Beylage III.
  3. Iung. Miscell. T. II. p. 14.
  4. Falkenstein in Chron. Schwab. p. 28. not. (b) und Oetter III. Vers. S. 176. haben diese Urkunde am [428]