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NASSAVE† Dieses Siegel der Gräfin Elisabeth mit dem achteckichten Stern erregt die Vermuthung, daß sie eine geborne Gräfin von Waldeck gewesen.[1] Das dritte hat die Umschrift: S. HENRICI. IVNIOR. COM. DE. NASS†

 Graf Johann, mit seiner Gemahlin Elisabeth und seinem Sohn Heinrich zeigt diesen Kauf bey dem Rath zu Nürnberg an, bittet um dessen Bestättigung und verzeihet sich aller Rechte darauf, Dienstag vor Mariä Geburt 1363.[2]

 Diesen Hof hat die Gräfin Anna von Nassau bereits 1335 besessen, und über einen Bau der Klosterfrauen zu Seligen Pforten, ihrer Nachbarinnen, einen Streit bekommen, welcher laut der Beylage IV verglichen wurde.

 Diesen Hof hat Hertwig Volkamer 1378 verkauft an Jacob Tewfel. Von dessen Wittwe und Sohn kam er 1396 an Conrat Pirkheimer, welcher ihn noch 1414 besaß.[3] Nachher wurde derselbe von Anna Pirkheimerin,


  1. Koeler. ap. Pistor. p. 2064.
  2. Imhof. l. c. Pistorii Amoen. p. 2059. Hist. Dipl. Nor. p. 422.
  3. s. Beylage VII.