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 Anno 1358. 9. Kl. Mart. obiit Dominus Emicho de Nassau anima eius requiescat in pace.[1]

 Hocker verwechselt diesen Emicho einen Enkel Ottos, Grafen von Nassau, mit Ottos Sohn, Emicho, der schon um 1332 gestorben. Er war also auch kein Bruder des zunächst folgenden 1362 gestorbenen Grafen Johann, sondern dessen Vatersbruder.


§. 39.

 1362 soll ein Graf Johann von Nassau gestorben seyn. Sein Gedächtniß ist, wie Hocker[2] berichtet, in der Rittercapelle des Klosters Heilsbronn in Stein gehauen, fast mitten in der Kirche, hart an dem Altar S. Ambrosii und S. Martini, der Stein führt zum Haupten den Löwen in einem mit Steine bestreuten Schild. Er soll ehehin folgende Aufschrift gehabt haben:

 A. 1362. 2 Kal. Mart. obiit Dominus Iohannes de Nassau, qui in pace requiescat. Amen.

 Hocker sagt selbst, die Inscription sey nicht mehr zu erkennen, jedoch obigen Inhalts


  1. Hockers Heilsbr. Antiq. Schatz. S. 42.
  2. in Heilsbronn. Antiquit. Schatz. S. 42.