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Seite:Von dem Aufenthalt und den Besitzungen der Grafen von Nassau in Franken (Teil 2).pdf/10

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§. 27.

 Die Gräfin Anna von Nassau, nebst ihrem Sohn, dem Graf Emich, wurde 1347 mit Heinrich von Kornburg Ritter gethaidingt.[1] Also hatte Anna zwey Söhne, welche Emich hießen: denn der eine war schon 1342 oder 1343 gestorben. Eben dieß bestättigt auch die Theilungsurkunde der Gräfin Anna von 1349.[2]

 Aus einer nach dem Original abgedruckten Urkunde erhellt, daß Graf Johann von Nassau 1347 einigen Juden von Windsheim den Schutz und die Erlaubniß ertheilt, in seinem Markt zu Schwabach, oder zu Cammerstein, oder zu Altdorf, wo sie wollen, in seinem Gebiet zu sitzen und alle Rechte der Juden zu Nürnberg zu haben.[3]

 Diese Urkunde gibt, um es im Vorbeygehen zu erinnern, einen Beweis ab, daß noch

  1. ↑ Iung Miscell. T. III. p. 238. T. IV. p. 71. Die ganze Urkunde hat Oetter in der burggräfl. Hist. III. S. 178.
  2. ↑ s. Spies Aufklärung in d. Gesch S. 143.
  3. ↑ Würfels Toden-Kalender des St. Katharina Klosters in Nürnberg. S. 56.
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