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Irrthümer in der Nassauischen Geschichte rügte. – Diese beyden Vorarbeiten werde ich vornämlich benützen, das, was sonst gedruckte Hülfsmittel an die Hand geben, beybringen, die gemeinen Erzählungen streng prüfen, und mit ungedruckten Urkunden einige meiner Erzählungen belegen.[1] Vielleicht wird dieser Versuch eine Veranlassung, daß fleißige Archivare, welche ihre diplomatischen Schätze kennen und benützen wollen, diesen Gegenstand künftig noch mehr ins Licht setzen. Er kann inzwischen eine Probe seyn, wie viel sich auch nur aus schon gedruckten Quellen in der ältern Geschichte berichtigen lasse, und der sel. Kremer[2] würde etwan günstiger von demselben urtheilen, als von den beyden Nürnbergischen Handschriften, welche er angeführt hat.


§. 2.

Alle Begebenheiten, welche von den Grafen von Nassau vor der Mitte des XII. Jahrhunderts in Ansehung ihres Aufenthalts


  1. Ich verdanke diese, so wie einen großen Theil der aus gedruckten Hülfsmitteln gesammelten Nachrichten, der gütigen Mittheilung des Herrn Professor Wills zu Altdorf.
  2. in Orig. Nassoic. T. I. p. 14.