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Plankstetten, einem Benedictinerkloster und Dorfe gleichen Namens, 11/2 Stunde von Beilengries, damit an, weil dort die Gänge schon entblößt und wirklich vor Augen lagen. Nachdem nun der Ruthengänger den Arbeitern den Platz unter der Schleifmühl-Radstube des dortigen Wagners angewiesen hatte, arbeiteten sie in den Letten hinein, welcher sich daselbst zeigte und in welchem sich schöne artige Kiese fanden. Wie sie aber ein Stück hinter dem Rad hinauf dem Berge zu kamen, und der Letten den Berg immer mehr und mehr einnahm, hielt sich derselbe nicht mehr; und als zu Nachts noch unvermuthet ein Regen dazu kam, so ging auf beyden Seiten sowohl an hangenden als liegenden wieder viel ein. Man verwahrte indessen alles mit Holz und führte, wie die Gänge tiefer wurden, einen ordentlichen Stollenbau. Dieses Senken war um so nothwendiger, als der Letten ziemlich mächtig wurde, und wohl über 1/2 Lachter hoch stand, auch vom Dache nieder sich weniger Kiesstufen als in der Tiefe zeigten. Deßwegen wurde die Arbeit beständig in die Tiefe und zugleich in das Feld fortgesetzt.

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Zu gleicher Zeit wurde zu Arnsperg, einem in das Pfleg- und Kastenamt Kipfenberg