Seite:Von Fränkischen Künstlern und Kunstsachen (Journal von und für Franken, Band 2, 3).pdf/2

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

über seine Preise zu klagen Ursache haben; indem keiner von den bekannten guten Instrumentenmachern für so niedrige Preise arbeitet, wie er. Für ein Pianoforte in der Form eines Flügels von der geringsten Classe ist der Preis 150 Gulden; in der ordentlichen Clavierform 48 bis 80 Gulden. Von gewöhnlichen Clavieren aber von 12 bis 40 Gulden. Pianoforte von der erstern Art sind in Nürnberg zu sehen, bey Herrn Consulenten von Königsthal, Herrn Stadtgerichtsassessor von Praun, und Herrn Organist Mainberger. Diese sind seine ersten Arbeiten, welche jeder Kenner gut finden wird, und welche sprechende Beweise von den Hoffnungen sind, die man sich von der Geschicklichkeit dieses Künstlers in der Zukunft machen kann.


2. Von einer neuen Rechnungsmaschine.

Herr F. X. M. Prahll, Ritterstifts-Komburgischer Amtmann zu Gebsattel, hat unlängst eine Rechnungsmaschine erfunden, die unter den schon bekannten den Vorzug hat, daß sie klein, einfach, und in der Ausübung leicht zu gebrauchen ist. Diese Maschine besteht in einer pappenen Scheibe, deren Durchmesser fast einen Würzburger Schuh