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der König, schon deshalb, weil so
viele Unterthanen als Pfeifen vorhanden sind,
ein starker Hauch sie beherrscht, und nicht
allein die Hände, sondern auch die Fußtritte
die folgsamen Töne hervorbringen. Doch
auch die erhabenen, feyerlichen Akkorde geben
diesem Instrumente vor allen andern
den Rang.
Die Aussicht vom Kirchenthurme ist herrlich; man übersieht von da den schönen Strom der Windau, die Stadt und eine rundum sehr angebaute Gegend, die, in der Ferne, eine Reihe von Hügeln umschließt.
Privatgut Willgahlen, die Freysassen in den Kurisch Königen Dörfern; die Peterskirche; Privatgut Wangen.
Von Goldingen aus auf dem Wege nach Hasenpoth, ist die Gegend abwechselnd sehr angenehm, vorzüglich auf einer Anhöhe nicht weit von der Stadt, wo man diese in ein weites Thal an dem Ufer der Windau ausgebreitet sieht. Eine ganz besonders schöne
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Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 301. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/312&oldid=- (Version vom 12.12.2020)
Ulrich von Schlippenbach: Malerische Wanderungen durch Kurland. C. J. G. Hartmann, Riga und Leipzig 1809, Seite 301. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:VonSchlippenbachMalerischeWanderungenDurchKurland.pdf/312&oldid=- (Version vom 12.12.2020)