Jch wil aber hie mit mein gewissen verwaret haben / denn waserley masse vnd weise / ich zum Türckenkriege / rate / sol dis Büchlin mein zeuge sein / Feret yemands anders / den las ich faren / Gott gebe / er siege odder lige. Jch wil seines sieges nicht geniessen vnd seiner nidderlag nicht entgelten / sondern von allem vergeblich vergossenem blut entschuldigt sein / Denn wie wol ich weis / das ich mit diesem Buche keinen gnedigen herrn am Turcken finden werde / so es fur yhn kompt / so hab ich doch meinen deudschen / die warheit / so viel mir bewust / anzeigen / vnd beide danckbarn vnd vndanckbarn trewlich raten vnd dienen wollen / Hilffts so hilffts / Hilffts nicht / so helffe vnser lieber Herr Jhesus Christus / vnd kome vom hymel erab mit dem iungsten gericht / vnd schlage beide Turcken vnd Bapst zu boden / sampt allen tyrannen vnd gottlosen. Vnd erlöse vns von allen sunden / vnd von allem vbel / AMEN.
Hans Weiss M. D. XXIX.
Am. XVI. tag des April.
Martin Luther: Vom kriege widder die Türcken. , Wittenberg 1529, Seite 62. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Vom_kriege_widder_die_T%C3%BCrcken0062.jpg&oldid=- (Version vom 7.10.2018)