Seite:Vom kriege widder die Türcken0027.jpg

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schwerds vnterwunden / als zum warzeichen / das sie kinder weren des Vaters aller lügen vnd mordes / Also lesen wir / wie die Arrianer zu mörder worden / das auch der grossesten Bisschoff einer zu Alexandria / Lucius genant / die recht gleubigen aus der stad vertreib / vnd trat yns schiff vnd hielt personlich ein blos schwerd ynn der hand / bis die rechtgleubigen alle eingetretten waren / vnd weg musten / Vnd viel ander mörde begiengen sie die zarten heiligen Bisschoffe schon bereit zu der zeit / welchs nu bey zwelff hundert iaren ist.

Jtem / was fur mörder gewest sind zu S. Augustinus zeiten / die Donatisten / zeigt der selbige heilige Vater vberflüssig ynn seinen schrifften / welchs auch bey eilff hundert iaren ist / So gar zeitlich huben die geistlichen an / Das macht / sie waren wol mit namen vnd laruen Bisschoffe vnter den Christen / Aber weil sie von der warheit gefallen / dem lügengeist vnterthan waren / musten sie vollend fort ynn seinem dienst vnd wölff vnd mörder werden / Vnd was suchte Muntzer itzt zu vnsern zeiten / denn das er ein newer Turckisscher Keyser wolt werden? Er war vom lügengeist besessen / darumb / war da kein halten mehr / Er muste an das ander werck des Teuffels auch / das schwerd nemen / morden vnd rauben / wie der mordgeist yhn treib / Vnd richt solch ein auffrur vnd iamer an.

Vnd was sol ich vom allerheiligisten Vater Bapst sagen? Jsts nicht also / Sint das er mit seinen Bisschofen

welt herrn worden / vnd vom Euangelio durch den lügengeist[1]


  1. geist fehlt auf der Folgeseite