Seite:Vom kriege widder die Türcken0012.jpg

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warteten / wie sie nicht alleine die heilige schrifft / sondern auch yhr eigen geistlich recht leret vnd foddert / Wo sie aber darüber / als die vngehorsamen widder Gott vnd yhr eigen recht / wolten ia mit ym kriege seyn / wolt ich sie mit der gewalt leren / yhres Ampts warten / vnd mich sampt meim heer nicht also / durch yhren vngehorsam / ynn Gottes zorn vnd alle fahr setzen lassen / Denn es solt mir vnschedlicher seyn / drey teüffel ym heer haben / denn einen vngehorsamen / abtrünigen Bisschoff / der seines Ampts vergesse / vnd eins vnbefolhens sich vnter wünde / Denn es kan kein glücke seyn bey solchen leuten die Gott vnd yhren eigen rechten widderfechten.

Jch hab von feinen kriegs leuten gehöret / die da meineten / der König von Franckreich / da er für Pauia geschlagen vnd gefangen ward vom Keyser / hab alle sein vnglück daher gehabt / das er des Bapsts odder / wie sie rhümen / der Kirchen volck bey sich hatte / denn nach dem dasselbige ynn sein lager kam mit grossem geschrey / Ecclesia / Ecclesia / Hie Kirche / Hie Kirche / sey hynfürt kein glück mehr da gewesen / Solchs sagen die kriegsleut / vnd wissen villeicht die vrsachen nicht / das dem Bapst (als der ein Christ / ia der vberst vnd beste Christen prediger seyn wil) nicht gepürt / ein kirchen heer odder Christen heer zu füren / denn die Kirche sol nicht streitten / noch mit dem schwerd fechten / Sie hat ander feinde denn fleisch vnd blut / welche heissen die bösen teüffel ynn der lufft / darümb hat sie auch ander waffen vnd schwerd / vnd ander kriege / damit sie zu schaffen gnug hat / darff sich ynn des Keysers odder Fürsten kriege nicht mengen / Denn die schrifft sagt / Es solle kein glück da